
Oh... thats me, right. In uniform of National folks armee (NVA) of old east germany in duty uniform and field service uniform.
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Es freut mich, das es dir auch gefällt^^ Es gibt noch die Planung, diesen Sommer den zweiten Teil von Abschnitt Markstein zu drehen, ein wenig länger als der erste Teil und vieleicht noch mit Hilfe von ein paar Westkollegen
Abschnitt Markstein ==> https://vimeo.com/78076873
Abschnitt Markstein ==> https://vimeo.com/78076873
Stellt sich nur immernoch die Frage, warum du die Uniformen trägst.
Warum trägt jemand stolz die Abzeichen eines Staats, in dem mein Schwiegervater tagelang inhaftiert und gefoltert wurde, weil seine Eltern ausgereist waren?
Eines Staats, in dem meiner Cousine die notwendigen Medikamente aus Westberlin verweigert wurden, und sie darum 25 Jahre lang im Wachkoma lag, bevor sie an den Folgen einer einfachen Hirnhautentzündung starb?
Das konntest du mir bisher nie plausibel erklären... du nutzt deine Meinungsfreiheit und Reisefreiheit, und verherrlichst einen Staat, in dem du beides nicht gehabt hättest.
Warum trägt jemand stolz die Abzeichen eines Staats, in dem mein Schwiegervater tagelang inhaftiert und gefoltert wurde, weil seine Eltern ausgereist waren?
Eines Staats, in dem meiner Cousine die notwendigen Medikamente aus Westberlin verweigert wurden, und sie darum 25 Jahre lang im Wachkoma lag, bevor sie an den Folgen einer einfachen Hirnhautentzündung starb?
Das konntest du mir bisher nie plausibel erklären... du nutzt deine Meinungsfreiheit und Reisefreiheit, und verherrlichst einen Staat, in dem du beides nicht gehabt hättest.
Deine Frage ist durchaus berechtigt und verständlich. Leider einige Schattenseiten die mir ebenfalls nicht gefallen und die in diesem System nicht hätten sein dürfen... Es sind falsche Entscheidungen getroffen worden, sehr viele sogar. Auch wenn ich mich in unmengen Bücher hinnein lese, werde ich auch nicht alle Beweggründe nachvollziehen und verstehen können. Solch eine Uniform zu tragen, bedeutet daher auch einen schmalen Grad zu entlang gehen. Zwischen der Geschichte des Staates welchen ich hiermit repräsentiere, meiner eigenen Ansicht und der Einstellung des Volkes dem eben auch zum Teil Unrecht angetan wurde.
Es gibt durchaus Dinge, warum ich die Uniform trage. Mich begeistert die Tatsache, dass das Volk, obwohl es in ein Idologisch perfekt Dargestelltes System herreingezwängt wurde aus dem Nichts, viel erschaffen hat. Wohnungen, Industrie, Kultur, Freizeitangebote. Das Gesundheitssystem war trotz alter Ausrüstung eines der vortschrittlichsten seiner Zeit (der Punkt mit deiner Cousine ist leider eine der Entscheidung die meines Erachtens falsch getroffen wurde...). Auch muss ich sagen, das mir das Schulsystem, von dem was ich noch vor der Umstrukturierung mitbekam, bzw. aus meinen Büchern und Erzählungen von Eltern und Geschwistern kenne am besten gefällt (Der Punkt mit dem Studium, das Bürgerliche dies nicht dürfen und man idologisch auf Kurs sein musste ist allerdings auch dumm gewesen). Die Bildung und das Gesundheitsystem waren weitgehend frei gewesen. Wohnungen, Kultur, Freizeitangebote, Transport waren günstig. Die Gehälter waren niedrig, aber man konnte davon gut leben und es verhungerte oder lebte keiner unter Brücken.
Auch bin ich sehr froh darüber, dass die Armee, dessen Uniform ich trage, nie an einen aktiven Krieg beteiligt war. Die Berliner Mauer hingegen war ein aus meinen Kenntnissen bisher notwendiges Übel, welches sogar ein aktiven womöglichen atomaren Krieg verhinderte.
Die Volkspolizei war in der Aufklärungsquote von 89% (Raum Dresden, Halberstadt und Berlin, alle anderen waren darüber) von Verbrechen sehr efektiv. Die jetzige Polizei ist unterbesetzt, hat viel zu große Bereiche, keiner fühlt sich mehr verantwortlich und wenn man Hilfe benötigt, kommen sie teilweise gar nicht mehr. Wenn dann auch nur in Zeiten zwischen 20 und 50 Minuten (Hier spricht auch meine persöhnliche Erfahrung mit).
Die Punkte der Meinungs- und Reisefreiheit sind gute Argumente die natürlich dagegen halten. Unsere Meinungsfreiheit heute hat sich stark verändert. Man kann durchaus mehr sagen was man will, das ist richtig. Wenn man politischen, industriellen oder finanziell hohen Persöhnlichkeiten (das Kapital) doch zu gefährlich wird, dann wird man erst aus dem Verkehr gezogen oder Mundtot gemacht. Der Staat ist heutzutage egal und nicht mehr als solches existent. Es wird einfach gegen die Fianzielle Grundlage der Gegner angegangen. Ich habe dies bei der Deutschen Bahn und beim MRB erlebt. Sage deine Meinung gegenüber der Chefetage und du wirst rausgezogen. Ausbildungspunkte fallen weg, man wird strafversetzt. Wenn das nicht hilft, dann wird Fehlersuche betrieben und irgendwas gibt es immer, ob der Betriebsrat noch mitzureden hat ist auch egal, man wird rausgedrängt, ist Arbeitslos und die Finanzen brechen ein. Das Hin- und Her auf dem Arbeitsmarkt ist schon einge efektive Strafe. Wie gesagt, es geht nicht mehr gegen den Staat, sondern gegen das Kapital.
Meinen Eltern, Geschwistern und mir, wurde schon einige Male gedroht. "Wenn es Ihnen nicht passt, dann können Sie ja gehen!"... also in die Arbeitslosigkeit. Ich habe auch schon einige Opfer des Kapitals gesehen, die unter dessen Druck im warsten Sinne des Wortes zerquetscht worden sind. Aber dies wird dann wohl eher zu persöhnlich. Meine Familie und viele meiner Kollegen hatten eine angenehme Zeit in der DDR. Allerdings sind einzelne Ansichten auch nur Froschperspektiven die nie das Gesamtsystem und dessen Beweggründe verstehen können, da es doch zu viele Facetten innerhalb eines Staates gibt. Selbst mir ist dies nicht möglich.
Die Reisefreiheit, oh ich mag dieses Argument. Wir können überall hin, Hauptsache wir können es uns leisten. Ich finde es schön, das man innerhalb der EU überall hinfahren kann. Prag, Bratislava, Danzig, Wien. Diese Erungenschaft sagt mir tatsächlich zu. Mir missfällt es allerdings, das es kaum noch Grenzkontrollen gibt. Sicher, es würde unserem Team die Internationale Arbeit erschweren (Zodiacon, Gdakon, CesFur). Aber es würde auch den Diebstählen und Drogenhandel deutlich erschweren, sowie die Einreise von allen Möglichen Imigranten, die letzendlich der jetzigen Staatengemeinschaft auf der Tasche liegen. Man hätte durchaus früher die Reisefreiheit ermöglichen sollen. Wer will kann gehen. Nach einiger Zeit wären auch viele wieder zurückgekehrt.
Ich denke damit habe ich schon einige Beweggründe geschildert. Ich kann durchaus noch mehr dazu beitragen, wenn ich ins Detail gehe, falls gewünscht
Es gibt durchaus Dinge, warum ich die Uniform trage. Mich begeistert die Tatsache, dass das Volk, obwohl es in ein Idologisch perfekt Dargestelltes System herreingezwängt wurde aus dem Nichts, viel erschaffen hat. Wohnungen, Industrie, Kultur, Freizeitangebote. Das Gesundheitssystem war trotz alter Ausrüstung eines der vortschrittlichsten seiner Zeit (der Punkt mit deiner Cousine ist leider eine der Entscheidung die meines Erachtens falsch getroffen wurde...). Auch muss ich sagen, das mir das Schulsystem, von dem was ich noch vor der Umstrukturierung mitbekam, bzw. aus meinen Büchern und Erzählungen von Eltern und Geschwistern kenne am besten gefällt (Der Punkt mit dem Studium, das Bürgerliche dies nicht dürfen und man idologisch auf Kurs sein musste ist allerdings auch dumm gewesen). Die Bildung und das Gesundheitsystem waren weitgehend frei gewesen. Wohnungen, Kultur, Freizeitangebote, Transport waren günstig. Die Gehälter waren niedrig, aber man konnte davon gut leben und es verhungerte oder lebte keiner unter Brücken.
Auch bin ich sehr froh darüber, dass die Armee, dessen Uniform ich trage, nie an einen aktiven Krieg beteiligt war. Die Berliner Mauer hingegen war ein aus meinen Kenntnissen bisher notwendiges Übel, welches sogar ein aktiven womöglichen atomaren Krieg verhinderte.
Die Volkspolizei war in der Aufklärungsquote von 89% (Raum Dresden, Halberstadt und Berlin, alle anderen waren darüber) von Verbrechen sehr efektiv. Die jetzige Polizei ist unterbesetzt, hat viel zu große Bereiche, keiner fühlt sich mehr verantwortlich und wenn man Hilfe benötigt, kommen sie teilweise gar nicht mehr. Wenn dann auch nur in Zeiten zwischen 20 und 50 Minuten (Hier spricht auch meine persöhnliche Erfahrung mit).
Die Punkte der Meinungs- und Reisefreiheit sind gute Argumente die natürlich dagegen halten. Unsere Meinungsfreiheit heute hat sich stark verändert. Man kann durchaus mehr sagen was man will, das ist richtig. Wenn man politischen, industriellen oder finanziell hohen Persöhnlichkeiten (das Kapital) doch zu gefährlich wird, dann wird man erst aus dem Verkehr gezogen oder Mundtot gemacht. Der Staat ist heutzutage egal und nicht mehr als solches existent. Es wird einfach gegen die Fianzielle Grundlage der Gegner angegangen. Ich habe dies bei der Deutschen Bahn und beim MRB erlebt. Sage deine Meinung gegenüber der Chefetage und du wirst rausgezogen. Ausbildungspunkte fallen weg, man wird strafversetzt. Wenn das nicht hilft, dann wird Fehlersuche betrieben und irgendwas gibt es immer, ob der Betriebsrat noch mitzureden hat ist auch egal, man wird rausgedrängt, ist Arbeitslos und die Finanzen brechen ein. Das Hin- und Her auf dem Arbeitsmarkt ist schon einge efektive Strafe. Wie gesagt, es geht nicht mehr gegen den Staat, sondern gegen das Kapital.
Meinen Eltern, Geschwistern und mir, wurde schon einige Male gedroht. "Wenn es Ihnen nicht passt, dann können Sie ja gehen!"... also in die Arbeitslosigkeit. Ich habe auch schon einige Opfer des Kapitals gesehen, die unter dessen Druck im warsten Sinne des Wortes zerquetscht worden sind. Aber dies wird dann wohl eher zu persöhnlich. Meine Familie und viele meiner Kollegen hatten eine angenehme Zeit in der DDR. Allerdings sind einzelne Ansichten auch nur Froschperspektiven die nie das Gesamtsystem und dessen Beweggründe verstehen können, da es doch zu viele Facetten innerhalb eines Staates gibt. Selbst mir ist dies nicht möglich.
Die Reisefreiheit, oh ich mag dieses Argument. Wir können überall hin, Hauptsache wir können es uns leisten. Ich finde es schön, das man innerhalb der EU überall hinfahren kann. Prag, Bratislava, Danzig, Wien. Diese Erungenschaft sagt mir tatsächlich zu. Mir missfällt es allerdings, das es kaum noch Grenzkontrollen gibt. Sicher, es würde unserem Team die Internationale Arbeit erschweren (Zodiacon, Gdakon, CesFur). Aber es würde auch den Diebstählen und Drogenhandel deutlich erschweren, sowie die Einreise von allen Möglichen Imigranten, die letzendlich der jetzigen Staatengemeinschaft auf der Tasche liegen. Man hätte durchaus früher die Reisefreiheit ermöglichen sollen. Wer will kann gehen. Nach einiger Zeit wären auch viele wieder zurückgekehrt.
Ich denke damit habe ich schon einige Beweggründe geschildert. Ich kann durchaus noch mehr dazu beitragen, wenn ich ins Detail gehe, falls gewünscht
Ob die Berliner Mauer irgendeine Eskalation verhindert hat, kann und möchte ich nicht beurteilen. Allerdings: Ein Staat, in dem man ein gutes Leben führen kann, sollte es nicht nötig haben, seine Bürger zum Bleiben zu zwingen. Die Möglichkeit, einen Staat zu verlassen, sollte immer offenstehen. damit jeder für sich selbst entscheiden kann, ob er in diesem System leben möchte oder doch ein anderes wählt.
(Ob und wie der Staat Einwanderung begrenzt, steht auf einem völlig anderen Blatt. Dass die Einwanderer unserem Sozialsystem auf der Tasche lägen, ist eine ziemlich platte Stammtischparole.)
Was die Drohung mit Arbeitslosigkeit betrifft: Ja, die Arbeitslosenquote war geringer. Allerdings bestand auch nicht immer freie Berufswahl. Und ob man in einem Beruf, den man nicht ausüben wollte, auf Dauer zufriedener war, bezweifle ich.
Denn, wie man dir sagte: Wenn es dir nicht passt, kannst du gehen. Du hast die Freiheit und das Privilieg, einen Arbeitsplatz oder eine Branche, in dem die Bedingungen dir nicht zusagen, zu verlassen. Du entscheidest selbst, ob du unter diesen Umständen arbeiten möchtest oder nicht. Du hast die freie Wahl, ob du die störenden Punkte ignorierst, weil das Gehalt es wert ist, oder ob du auf das Geld verzichtest, weil die Anforderungen dich zu sehr belasten. Du kannst den Job suchen, der das optimale Pro/Kontra-Verhältnis darstellt (im Rahmen dessen, was der freie Arbeitsmarkt hergibt).
Der Arbeitgeber entscheidet dann, ob er die Bedingungen ändert, um dich zu behalten, oder ob er den Job jemandem gibt, der ihn so ausüben möchte.
Nebenbei bemerkt: Uniformen sind für mich generell eine Form von Arbeitskleidung.
Das Tragen einer Uniform heißt: Ich stelle nicht mehr mich als Individuum dar, sondern vertrete durch mein Handeln und meine Aussagen die Werte einer Gruppe. Egal ob es der Lidl-Verkäufer ist, dessen Unhöflichkeit auf die Firma zurückfällt, oder der Polizist, der durch Hilfsbereitschaft das Ansehen der Polizei verbessern möchte.
Wieso man als freier und freiheitlich denkender Mensch seine Individualität aufgibt, um sich als Repräsentant einer Gruppe darzustellen, der man nie in der Realität angehört hat, will mir nicht in den Kopf. (Es sei denn, es handelt sich um eine historische Darstellung, oder das Tragen einzelner Stücke aus praktischen Gründen wie "weil die Schuhe stabil sind".)
(Ob und wie der Staat Einwanderung begrenzt, steht auf einem völlig anderen Blatt. Dass die Einwanderer unserem Sozialsystem auf der Tasche lägen, ist eine ziemlich platte Stammtischparole.)
Was die Drohung mit Arbeitslosigkeit betrifft: Ja, die Arbeitslosenquote war geringer. Allerdings bestand auch nicht immer freie Berufswahl. Und ob man in einem Beruf, den man nicht ausüben wollte, auf Dauer zufriedener war, bezweifle ich.
Denn, wie man dir sagte: Wenn es dir nicht passt, kannst du gehen. Du hast die Freiheit und das Privilieg, einen Arbeitsplatz oder eine Branche, in dem die Bedingungen dir nicht zusagen, zu verlassen. Du entscheidest selbst, ob du unter diesen Umständen arbeiten möchtest oder nicht. Du hast die freie Wahl, ob du die störenden Punkte ignorierst, weil das Gehalt es wert ist, oder ob du auf das Geld verzichtest, weil die Anforderungen dich zu sehr belasten. Du kannst den Job suchen, der das optimale Pro/Kontra-Verhältnis darstellt (im Rahmen dessen, was der freie Arbeitsmarkt hergibt).
Der Arbeitgeber entscheidet dann, ob er die Bedingungen ändert, um dich zu behalten, oder ob er den Job jemandem gibt, der ihn so ausüben möchte.
Nebenbei bemerkt: Uniformen sind für mich generell eine Form von Arbeitskleidung.
Das Tragen einer Uniform heißt: Ich stelle nicht mehr mich als Individuum dar, sondern vertrete durch mein Handeln und meine Aussagen die Werte einer Gruppe. Egal ob es der Lidl-Verkäufer ist, dessen Unhöflichkeit auf die Firma zurückfällt, oder der Polizist, der durch Hilfsbereitschaft das Ansehen der Polizei verbessern möchte.
Wieso man als freier und freiheitlich denkender Mensch seine Individualität aufgibt, um sich als Repräsentant einer Gruppe darzustellen, der man nie in der Realität angehört hat, will mir nicht in den Kopf. (Es sei denn, es handelt sich um eine historische Darstellung, oder das Tragen einzelner Stücke aus praktischen Gründen wie "weil die Schuhe stabil sind".)
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