Der Daracoss Touristenleitfaden
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Danke, dass Sie sich für ein Produkt der Daracoss Tourismusagentur (ein Unternehmen der Five Dragons Corporation) entschieden haben.
Magie ist in Daracoss allgegenwärtig. Die flüchtige Energie, welche dem pochenden Rhythmus des Gleichgewichtes entspringt.
Diese Ausgabe beschäftigt sich nicht komplett ausführlich mit der Magie und deren Unterarten und stellt in keinster Weise eine Grundausbildung oder ähnliches dar um genannte Praktiken auch umsetzen zu können. (Die Nutzung von Magie setzt einen vorhandenen Zugang voraus und die erforderlichen Kenntnisse der benötigten Zutaten, Sprüche und Sprache) Bei möglichen anfallenden Fragen welche sich tiefer mit dem Thema befassen, sollten sie sich den Rat eines Fachkundigen einholen. (Unüberlegte Anwendungen von Magie, insbesondere im Bereich der Beschwörung kann schwerwiegende Folgen nach sich ziehen, welche nicht nur das eigene Leben in Gefahr bringen, sondern auch gewaltige Kollateralschäden verursachen können!)
Die Magie setzt einen sogenannten Zugang voraus. Ein Zugang ist die Fähigkeit die Energien der Magie zu fokussieren und sie dem Willen des Wirkers zu unterwerfen. Dieser kann ihr so die gewünschte Form geben. Das Stärkepotential von einem solchen Zugang ist stark von der Spezies und des Fokus abhängig.
Einige Spezies zeigen natürliche Resistenzen gegen die Wirkungen von Magie, was es ihnen umgekehrt auch sehr erschwert, selbst Magie anzuwenden. Das bekannteste Beispiel sind hierfür die Zwerge. Ihre Widerstandskraft senkt die Wirkungen von auf sie angewandter Zauber deutlich. Ob es sich um einen Angriffszauber oder eine heilende Beschwörung handelt spielt dabei keine Rolle. Magier aus den Reihen der Zwerge sind daher kaum vorhanden und wenn, dann mit schwachem Zugang.
Die Elfen hingegen zeigen eine natürliche Bindung zur Magie. Bei denjenigen mit einem Zugang äussert sich dies mit einer Verstärkung der Magieeffekte, ohne die benötigte Menge an Willenskraft zu erhöhen. Allerdings macht sie diese Eigenschaft auch empfänglicher für Auswirkungen von magischen Effekten.
Jede Spezies reagiert unterschiedlich stark auf die Wirkungen oder weist gewisse Resistenzen auf.
Neben den natürlichen Resistenzen gibt es auch andere Möglichkeiten, die Effekte der Magie zu blockieren oder zu verringern. Einige Wesen in dieser Welt besitzen die Fähigkeit Zugänge gezielt zu blockieren oder deren Effekte nahezu vollständig aufzuheben. Ein bekanntes Beispiel hierfür dürfte der Hüter der Gilde in Orcus sein. Die andere Variante ist die Anwendung von Arkansulfat.
Arkansulfat ist die veredelte Form von Rot-Erz. Beides Zeigt eine hemmende Wirkung gegenüber Magieeffekten und blockiert bei direktem Kontakt den Zugang eines Zauberwirkers. Die Veredelte Form ist allerdings wirkungsvoller, was den wirksamen Radius betrifft. Jeder Magier, der sich nahe genug befindet erleidet eine Blockierung seines Zuganges oder hat enorme Schwierigkeiten seinen Zauber zu wirken. Ausnahmen bilden hier die Wächterdachen, welche allem Anschein nach immun gegen die Auswirkungen sind.
Arkansulfat wird daher oft auch als Werkstoff eingesetzt. Beispielsweise als Verstärkung von Kerkermauern oder Zellengitter um die Kräfte von gefangenen Magiewirkern zu unterdrücken. Aber auch für Rüstungen und Waffen, welche dann eine Magiehemmende Wirkung aufweisen. (Hinweis für Abenteurer: Eine Rüstung oder Waffe mit Arkansulfat zu verstärken kann ein grosser Vorteil sein, allerdings sollte berücksichtigt werden, dass der Effekt auch den Träger der Ausrüstung und ebenso dessen Reisegefährten trifft.)
Arkansulfat findet aber auch in der Alchemie ihren Nutzen. In den richtigen Mengen können damit Wirkungsdauer und Intensität von Tränken verändert werden.
Die Anwendung von Magie ist stark mit den Emotionen des Wirkers verknüpft, was sich im Fokus seines Zuganges manifestiert. Der Fokus bildet die eigentliche Stärke des Zuganges und ist ausschlaggebend, ob sich der Zugang öffnet oder nicht, respektive ob der Wirker zaubern kann oder nicht.
Die Art des Fokus bestimmt indirekt auch das mögliche Potential eines Zuganges und ist stark von der mit ihm verbundenen Emotion abhängig.
Diese wären:
- Wut / Zorn
- Liebe
- Gelassenheit
- Zufriedenheit
- Stolz
- Mut
Oftmals sind die auslösenden Emotionen eine Mischung aus den Genannten Zuständen. Wer Magie Anwenden will brauch einen offenen Zugang und um diesen erstmals zu öffnen wird eine starke emotionale Schwingung benötigt, welche dem Fokus des Zuganges entspricht.
Es gilt allerdings auch zu berücksichtigen, dass der Fokus durch entgegengesetzte Gefühle geschwächt wird. Als Beispiel: Bei einem Wirker mit dem Fokus Liebe steigt das Potential seines Zugangs mit zunehmender Stärke dieses Gefühls. Er ist in der Lage grosse Kräfte freizusetzen, solange dieses Gefühl stark genug brennt. Sollte diese Liebe allerdings versiegen oder erlöschen, kann dies bis zu einer Blockierung des Zuganges führen.
Liebe und Wut zählen bei den Genannten zu den mächtigsten, aber auch zu den unberechenbarsten. Eine Liebe kann von einem auf den nächsten Augenblick versiegen, oder bei einem Wutanfall vergisst man seine eigenen Grenzen.
Was uns zum Nächsten Punkt bringt. Neben Zugang und Fokus braucht es noch die Willenskraft. Die Willenskraft eines Zauberers lässt sich am besten mit der Ausdauer eines Kriegers vergleichen. Jede Anwendung von Magie, sei es nun eine mächtige Feuerwand um seine Feinde zu verbrennen oder nur ein kleiner Funke um den Pfeifentabak zu entzünden zehrt an der Willenskraft des Wirkers. Die Kosten der Willenskraft steigen proportional zu der Wirkung, welche erzielt werden möchte. Je Mehr er davon verbraucht wird, desto schwächer wird er. Wie bei einem Krieger, der seine Waffe zu oft schwingt und erst einmal durchatmen muss. Allerdings hört hier der Vergleich auf.
Normalerweise, wenn ein Zauberer an seine Grenzen kommt, versagt der Effekt des Zaubers und lässt den Wirker erschöpft zusammenbrechen. Im ungünstigsten Fall verliert er das Bewusstsein. Doch spielt hier auch noch der Fokus eine Rolle. Wenn ein Magier seine Grenze erreicht hat und er trotzdem seinen Willen durchsetzt, einen Zauber auszuführen, der mehr Willenskraft benötigt als er übrig hat. So kompensiert sein Zugang die fehlende Willenskraft, indem es seine Lebenskraft anzapft. Es entsteht also ein schleichender Wechsel zur Blutmagie. Der Zauber gelingt sofort und fordert ebenso sofort seinen Preis. Diese Art der Magie ist in der Lage seinen Wirker zu töten. Die Obergrenze der Willenskraft lässt sich wie bei Ausdauertraining mit ständigem Wiederholen und Anwenden erhöhen.
Blutmagie ist eine enorm mächtige Form der Magieanwendung, allerdings auch eine der gefährlichsten. Das Potential lässt sich beinahe ins Unermessliche steigern, sofern genug Lebenskraft zur Verfügung steht. Ob dies nun die Eigene ist, oder von einem „Freiwilligen“ angezapft, spielt der Blutmagie keine Rolle. Ursprünglich stammt diese Form der Anwendung aus dem Reich der Dämonen und der gezielte Einsatz von Dieser ist in Daracoss unter Strafe verboten.
Die Magie selbst ist in drei Arten und in sechs Gruppen gegliedert.
Die drei Arten sind die Elementare Magie, die Ur-Magie und die Beschwörung.
Die Gruppen sind Folgende: Feuer, Erde, Wasser, Luft, Leben und Tod.
Die Elementare Magie ist die einfachste Form und bedarf weder Zutaten, noch Worte um sie anzuwenden. Bei offenem Zugang reicht es aus, sich den gewollten Effekt vorzustellen und der Rest wird vom Zugang erledigt. Dies gilt aber nur für die Elementare Magie, wie sie in den Gruppen Feuer, Wasser, Erde und Luft vorkommt. Beschwörungen sind anders aufgebaut und benötigen gesprochene Worte und je nach gewünschter Wirkung Zutaten in festgelegten Mengen.
Beschwörungen umfassen das temporäre, sowie dauerhafte Herbeirufen von Dienern oder Kreaturen aus anderen Welten. Das Herbeirufen der Kreatur ist hier allerdings nur ein kleiner Teil. Der Wirker muss ausserdem über einen genug starken Willen verfügen, den gerufenen Diener auch zu kontrollieren, da diese sich sonst zu einer Gefahr für alle entwickeln können. Das Beleben von Gegenständen und Erschaffen von Golems gehört ebenfalls zu den Beschwörungen.
Die Ur-Magie ist die älteste bekannte Form der Magie. Diese ist grob gesagt eine Mischung aus elementarer Magie und Beschwörung, da sie im Grunde keine Zutaten benötigt, sondern mit Siegeln arbeitet. Mit dem Siegel wird die Zielperson oder das Zielgebiet markiert. Da die Auswirkungen der Ur-Magie einiges stärker ausfallen, sind auch die Kosten an Willenskraft deutlich unterschiedlich. Eine Anwendung schöpft immer alles ab, was der Wirker an Willenskraft besitzt, unabhängig davon wie erfahren dieser sein mag und hat auch keinen Einfluss auf das Ergebnis. Das einzige, was die Menge effektiv beeinflusst, ist die Zeitspanne die für die Kanalisierung benötigt wird. Zuletzt muss der Beschwörungs-Vers gesprochen werden, um der Energie den gewollten Effekt zuzuweisen. Dieser Vers muss in der Sprache der Alten verfasst sein. Die Bedeutung der verwendeten Worte hat einen enormen Einfluss auf die Stärke des Effektes, welcher dadurch stärker, schwächer, oder mit dem entgegengesetzten Vers wieder aufgehoben werden kann. Da die Sprache der Alten zu grossen Teilen im Reich des Vergessens liegt, gibt es nur noch wenige vollständig übersetzte Verse.
Unter einer Prägung verstehen die meisten die Verbinndung zweier liebenden Seelen zueinander, welche auf ewig zusammen sein wollen. So romantisch dieser Gedanke auch sein Mag, so ist eine Prägung nicht so plump aufgebaut wie dieser Satz vorgibt.
Eine Prägung kann unterschiedliche Formen und Stufen erreichen, welche sich selbständig entwickeln können.
Es gibt die Statische Prägung und die natürliche Prägung. Eine Statische Prägung ist die mit Ur-Magie geschaffene Verbindung zwischen zwei Individuen. Hierbei können gezielt die einzelnen Stufen der Prägung angewendet werden und deren Effekte sind sofort wirksam. Die natürliche Prägung entsteht von selbst und durchwandert, sofern die betroffenen sie aktiv nutzen, der Reihe nach die Stufen und entwickelt sich weiter. Diese Art ist allerdings sehr selten und entwickelt auch sich dann nur in den wenigsten Fällen bis zur letzten Stufe. Das bekannteste Anzeichen einer Prägung ist das kurzweilige und oftmals schwer zu erkennende Funkeln in den Augen, wenn sich die Verbundenen in die Augen sehen.
Die Stufen sind bei beiden Varianten dieselben, nämlich:
- Gedankenprägung
- Vollwertige Prägung
- Seelenbindung
Eine Gedankenprägung, wie der Name schon verrät, ist eine rein gedankliche Verbindung. Betroffen sind in der Lage mental miteinander zu kommunizieren und können die Gedanken des Anderen hören. Diese Form wird gezielt bei den Drachen- und Greifenreitern der Akademie in Sullfar angewandt, allerdings nur in dieser Form.
Eine vollwertige Prägung ist von stärkerer Natur. Die Betroffenen können nicht nur ihre Gedanken miteinander teilen, sie teilen ebenfalls Gefühle und Schmerzen. Eine Wunde die dem einen zugefügt wird, spürt der andere ebenso. Wenn Krankheiten nur einen von Beiden befallen, so zeigen dennoch beide Symptome von dieser. Bei glücklichen Momenten ist es genauso. Wenn einer ein Erfolgserlebnis erlebt, so spürt auch der andere diese Euphorie. Diese Art der Prägung ist stark und die Steigerung zur letzten Stufe ist nur ein kleiner Schritt.
Die Seelenbindung ist die letzte Stufe der Prägung. Betroffene Teilen alles miteinander. Erinnerungen, Gedanken, Gefühle, selbst den Tod. Sollte einer von beiden den Tod finden, durch welche Art auch immer, so würde der Andere unweigerlich ebenfalls mitgerissen werden.
Diese Stufen zeigen allerdings kleinere Unterschiede zwischen der statischen und der natürlichen Variante. Bei der Statischen Prägung sind die Effekte je nach Stufe sofort Wirksam. Bei der Natürlichen Prägung entwickelt sich dies mit der gemeinsam verbrachten Zeit. Die Natürliche Prägung ist im direkten Vergleich zur Statischen auch stärker. Was sich schon beim ersten Zusammentreffen zeigt. Man hat das Gefühl den- oder diejenige bereits zu kennen. Danach kommt der Drang ihn oder sie unbedingt wiedersehen zu wollen. Die Anziehung ist unbestreitbar stark und kann sogar wahnhafte Formen annehmen, wenn diesen nicht nachgegeben wird. Bei grosser Distanz zueinander fühlen sich Betroffene unwohl und schwächer, je nach Distanz und Zeitraum der Trennung kann dies variieren, bis sie mit ihrem Partner/Partnerin wieder vereint sind.
Eine Prägung aufzulösen ist in der ersten Stufe problemlos möglich. Ab der zweiten Stufe wird dies allerdings schwieriger. Je nach Entwicklung ist eine Trennung von beiden mit enormen Schmerzen verbunden oder einer von beiden stirbt während der Prozedur. Die letzte Stufe ist unmöglich zu trennen, ohne einen von Beiden zu töten.
Unter einem sogenannten Medium verstehen wir einen Gegenstand, welcher den Zugang des Zaubernden stärker kanalisiert. Mit anderen Worten, damit lassen sich stärkere Zauber wirken zu einem kleineren Teil der Willenskraftkosten.
Ein Medium kann alles Mögliche sein. Von einem Kleidungstück bis zu einer Waffe oder Werkzeug. Am beliebtesten sind allerdings Schmuckstücke wie Ringe oder Halsketten. In der älteren Generation hat sich allerdings auch der Stab als Favorit etabliert. Die Qualität des Mediums ergibt sich aber nicht durch seine Form, sondern ist abhängig von der Qualität des dafür verwendeten Katalysators. Der Katalysator besteht aus einem reinen Edelstein oder Kristall. Die Art ist nicht tragend, sondern die Reinheit bestimmt den Wirkungsgrad, welches das Medium erzielen kann. Die Reinheitsstufen bei Edelsteinen und Kristallen sind: Lädiert, Fehlerhaft, Standard, Makellos und Perfekt. Diese Stufen haben unterschiedlichen Einfluss und können folgendermassen ausfallen:
- Lädiert: Effektsteigerung 8%, Kostensenkung 15%
- Fehlerhaft: Effektsteigerung 10%, Kostensenkung 20%
- Standard: Effektsteigerung 15%, Kostensenkung 25%
- Makellos: Effektsteigerung 20%, Kostensenkung 35%
- Perfekt: Effektsteigerung 30%, Kostensenkung 50%
Wie Sie in der Liste sehen können bieten die höherstufigen Edelsteine und Kristalle einen beträchtlichen Vorteil, allerdings ist das Beschaffen solcher Katalysatoren mit grösseren Risiken oder einem grossen Geldbetrag verbunden. Doch sind dies nicht die einzigen Möglichkeiten für einen Katalysator. Es lassen sich auch Schuppen von Wächterdrachen oder die Tränen von Wyverex dafür verwenden. Diese seltenen Katalysatoren ergeben die stärksten Medien welche in Daracoss zu finden sind. Die Schuppen sind besonders wirkungsvoll, wenn das mit ihnen verbundene Element gewirkt wird. Die Ausnahme hierbei sind Kyleth‘s Schuppen.
- Schuppe eines Wächters: Effektsteigerung 50% (75% bei Effekten des Elements, welches dem Wächter innewohnt), Kostensenkung 70%
- Schuppe der Wächterin Kyleth: Effektsteigerung 75%, Kostensenkung 75%
- Träne von Wyverex: Effektsteigerung 60%, Kostensenkung 60%
In den Besitz eines solch mächtigen Katalysators zu gelangen ist nicht einfach. Die Wächter verlieren ihre Schuppen nicht einfach, wie es bei gewöhnlichen Drachen der Fall ist. Wenn, dann nur im Kampf oder als Geschenk. Aber seien wir mal ehrlich, Beides ist extrem unwahrscheinlich. Die Tränen von Wyverex sind im Vergleich noch am einfachsten zu beschaffen. Es ist lediglich von Nöten die Ebenen des Deathtrap-Labyrinths unter dem Toten Berg zu überwinden und bis in die Schatzkammer von Wyverex zu gelangen. (Hinweis für Reisende: Das Deathtrap-Labyrinth ist ein sich stetig verändernder Irrgarten über mehrere Ebenen in denen sich zahllose Monster und Fallen verbergen und gilt in Abenteurerkreisen als die grösste Herausforderung in Daracoss. Das Betreten ohne geeignete Ausrüstung und Vorbereitung kommt einem Selbstmord gleich!)
Wenn Sie nun alle Materialien für das Medium zusammen haben, wird nur noch die Unterstützung eines Magiers, der über das Wissen der Herstellung verfügt, und etwas vom eigenen Blut benötigt. Das Blut hat beim Herstellungsprozess eine wichtige Rolle, denn damit wird das Medium auf den jeweiligen Magier geprägt, und ist in Folge dessen auch nur diesem von vollem Nutzen. Ein fremdes Medium kann durchaus benutzt werden um Magie anzuwenden. Je nach verwendetem Katalysator können damit enorme Kräfte freigesetzt werden. Es gilt hierbei aber zu berücksichtigen, dass die Effektsteigerung zwar vorhanden ist, allerdings nicht in vollem Ausmass und die Kostensenkung ist nicht spürbar. Mehr noch, der Willenskraftverbrauch wird verdreifacht. Bei einem seltenen Katalysator beträgt die Menge sogar das Vierfache. Es ist also jedem selbst überlassen, dieses Risiko einzugehen.
Zaubernde Archondrachen und Greife sind von der Nutzung eines Mediums befreit, oder anders ausgedrückt: Ihre Körper fungieren als lebender Katalysator. Auch wenn sie ein Medium nutzen würden, hätten sie keinerlei Vorteile davon. Da ihre Magie im Vergleich zu den restlichen Völkern ohnehin zu den Stärksten zählt, können sie problemlos mit den seltenen Katalysatoren mithalten.
Die Gabe der Stimme ist ein magisch erzeugtes Sprachrohr, um die eigene Stimme für andere hörbar zu machen. Die Gabe der Stimme wurde bereits in Zeitaltern vor den Wächtern von den Archon angewendet. Wie einigen bekannt sein dürfte, sind Drachen oder auch Greife anatomisch nicht in der Lage zu sprechen wie es beispielsweise ein Mensch kann. Die Gabe der Stimme gibt ihnen die Möglichkeit ihre Gedanken als gesprochene Worte mitzuteilen. Diese können als normal gesprochene Worte gehört werden (Drachen und Greife bewegen dabei symbolisch ihren Unterkiefer, damit klar ersichtlich ist wer gerade spricht, auch wenn dies keinerlei Einfluss hat), oder als Gedankenstimme mitgeteilt sein. Bei letzterem haben sie gezielte Kontrolle darüber, wer diese hört und wer nicht.
Archondrachen werden mit dieser Gabe geboren und müssen diese sorgfältig trainieren, etwa wie ein Kleinkind, das zu Sprechen beginnt. Und aus dem anfänglichen Gebrabbel wird nach und nach eine wohlgeformte Stimme. Zaubernde Greife nutzen diese Gabe ebenfalls.
Viele Gerüchte besagen, dass die im Drachendogma lebenden Drachen und Greife ausnahmslos alle die Gabe der Stimme besitzen sollen. Allerdings lässt sich dies nicht bestätigen, da es nicht möglich ist gefahrlos deren Grenze zu überqueren. (Hinweis für Reisende: Das Drachendogma gilt als Sperrzone und wird von den dort lebenden Drachen und Greife rücksichtslos verteidigt. Es wird vehement davon abgeraten ihre Grenzen zu überschreiten!)
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Erste Ausgabe : https://www.furaffinity.net/view/37282440/
Vorhergehende Ausgabe : https://www.furaffinity.net/view/37282751/
Ausgabe 05: Magie und Rituale Danke, dass Sie sich für ein Produkt der Daracoss Tourismusagentur (ein Unternehmen der Five Dragons Corporation) entschieden haben.
Magie ist in Daracoss allgegenwärtig. Die flüchtige Energie, welche dem pochenden Rhythmus des Gleichgewichtes entspringt.
Diese Ausgabe beschäftigt sich nicht komplett ausführlich mit der Magie und deren Unterarten und stellt in keinster Weise eine Grundausbildung oder ähnliches dar um genannte Praktiken auch umsetzen zu können. (Die Nutzung von Magie setzt einen vorhandenen Zugang voraus und die erforderlichen Kenntnisse der benötigten Zutaten, Sprüche und Sprache) Bei möglichen anfallenden Fragen welche sich tiefer mit dem Thema befassen, sollten sie sich den Rat eines Fachkundigen einholen. (Unüberlegte Anwendungen von Magie, insbesondere im Bereich der Beschwörung kann schwerwiegende Folgen nach sich ziehen, welche nicht nur das eigene Leben in Gefahr bringen, sondern auch gewaltige Kollateralschäden verursachen können!)
Magie Die Magie setzt einen sogenannten Zugang voraus. Ein Zugang ist die Fähigkeit die Energien der Magie zu fokussieren und sie dem Willen des Wirkers zu unterwerfen. Dieser kann ihr so die gewünschte Form geben. Das Stärkepotential von einem solchen Zugang ist stark von der Spezies und des Fokus abhängig.
Einige Spezies zeigen natürliche Resistenzen gegen die Wirkungen von Magie, was es ihnen umgekehrt auch sehr erschwert, selbst Magie anzuwenden. Das bekannteste Beispiel sind hierfür die Zwerge. Ihre Widerstandskraft senkt die Wirkungen von auf sie angewandter Zauber deutlich. Ob es sich um einen Angriffszauber oder eine heilende Beschwörung handelt spielt dabei keine Rolle. Magier aus den Reihen der Zwerge sind daher kaum vorhanden und wenn, dann mit schwachem Zugang.
Die Elfen hingegen zeigen eine natürliche Bindung zur Magie. Bei denjenigen mit einem Zugang äussert sich dies mit einer Verstärkung der Magieeffekte, ohne die benötigte Menge an Willenskraft zu erhöhen. Allerdings macht sie diese Eigenschaft auch empfänglicher für Auswirkungen von magischen Effekten.
Jede Spezies reagiert unterschiedlich stark auf die Wirkungen oder weist gewisse Resistenzen auf.
Neben den natürlichen Resistenzen gibt es auch andere Möglichkeiten, die Effekte der Magie zu blockieren oder zu verringern. Einige Wesen in dieser Welt besitzen die Fähigkeit Zugänge gezielt zu blockieren oder deren Effekte nahezu vollständig aufzuheben. Ein bekanntes Beispiel hierfür dürfte der Hüter der Gilde in Orcus sein. Die andere Variante ist die Anwendung von Arkansulfat.
Arkansulfat ist die veredelte Form von Rot-Erz. Beides Zeigt eine hemmende Wirkung gegenüber Magieeffekten und blockiert bei direktem Kontakt den Zugang eines Zauberwirkers. Die Veredelte Form ist allerdings wirkungsvoller, was den wirksamen Radius betrifft. Jeder Magier, der sich nahe genug befindet erleidet eine Blockierung seines Zuganges oder hat enorme Schwierigkeiten seinen Zauber zu wirken. Ausnahmen bilden hier die Wächterdachen, welche allem Anschein nach immun gegen die Auswirkungen sind.
Arkansulfat wird daher oft auch als Werkstoff eingesetzt. Beispielsweise als Verstärkung von Kerkermauern oder Zellengitter um die Kräfte von gefangenen Magiewirkern zu unterdrücken. Aber auch für Rüstungen und Waffen, welche dann eine Magiehemmende Wirkung aufweisen. (Hinweis für Abenteurer: Eine Rüstung oder Waffe mit Arkansulfat zu verstärken kann ein grosser Vorteil sein, allerdings sollte berücksichtigt werden, dass der Effekt auch den Träger der Ausrüstung und ebenso dessen Reisegefährten trifft.)
Arkansulfat findet aber auch in der Alchemie ihren Nutzen. In den richtigen Mengen können damit Wirkungsdauer und Intensität von Tränken verändert werden.
Die Anwendung von Magie ist stark mit den Emotionen des Wirkers verknüpft, was sich im Fokus seines Zuganges manifestiert. Der Fokus bildet die eigentliche Stärke des Zuganges und ist ausschlaggebend, ob sich der Zugang öffnet oder nicht, respektive ob der Wirker zaubern kann oder nicht.
Die Art des Fokus bestimmt indirekt auch das mögliche Potential eines Zuganges und ist stark von der mit ihm verbundenen Emotion abhängig.
Diese wären:
- Wut / Zorn
- Liebe
- Gelassenheit
- Zufriedenheit
- Stolz
- Mut
Oftmals sind die auslösenden Emotionen eine Mischung aus den Genannten Zuständen. Wer Magie Anwenden will brauch einen offenen Zugang und um diesen erstmals zu öffnen wird eine starke emotionale Schwingung benötigt, welche dem Fokus des Zuganges entspricht.
Es gilt allerdings auch zu berücksichtigen, dass der Fokus durch entgegengesetzte Gefühle geschwächt wird. Als Beispiel: Bei einem Wirker mit dem Fokus Liebe steigt das Potential seines Zugangs mit zunehmender Stärke dieses Gefühls. Er ist in der Lage grosse Kräfte freizusetzen, solange dieses Gefühl stark genug brennt. Sollte diese Liebe allerdings versiegen oder erlöschen, kann dies bis zu einer Blockierung des Zuganges führen.
Liebe und Wut zählen bei den Genannten zu den mächtigsten, aber auch zu den unberechenbarsten. Eine Liebe kann von einem auf den nächsten Augenblick versiegen, oder bei einem Wutanfall vergisst man seine eigenen Grenzen.
Was uns zum Nächsten Punkt bringt. Neben Zugang und Fokus braucht es noch die Willenskraft. Die Willenskraft eines Zauberers lässt sich am besten mit der Ausdauer eines Kriegers vergleichen. Jede Anwendung von Magie, sei es nun eine mächtige Feuerwand um seine Feinde zu verbrennen oder nur ein kleiner Funke um den Pfeifentabak zu entzünden zehrt an der Willenskraft des Wirkers. Die Kosten der Willenskraft steigen proportional zu der Wirkung, welche erzielt werden möchte. Je Mehr er davon verbraucht wird, desto schwächer wird er. Wie bei einem Krieger, der seine Waffe zu oft schwingt und erst einmal durchatmen muss. Allerdings hört hier der Vergleich auf.
Normalerweise, wenn ein Zauberer an seine Grenzen kommt, versagt der Effekt des Zaubers und lässt den Wirker erschöpft zusammenbrechen. Im ungünstigsten Fall verliert er das Bewusstsein. Doch spielt hier auch noch der Fokus eine Rolle. Wenn ein Magier seine Grenze erreicht hat und er trotzdem seinen Willen durchsetzt, einen Zauber auszuführen, der mehr Willenskraft benötigt als er übrig hat. So kompensiert sein Zugang die fehlende Willenskraft, indem es seine Lebenskraft anzapft. Es entsteht also ein schleichender Wechsel zur Blutmagie. Der Zauber gelingt sofort und fordert ebenso sofort seinen Preis. Diese Art der Magie ist in der Lage seinen Wirker zu töten. Die Obergrenze der Willenskraft lässt sich wie bei Ausdauertraining mit ständigem Wiederholen und Anwenden erhöhen.
Blutmagie ist eine enorm mächtige Form der Magieanwendung, allerdings auch eine der gefährlichsten. Das Potential lässt sich beinahe ins Unermessliche steigern, sofern genug Lebenskraft zur Verfügung steht. Ob dies nun die Eigene ist, oder von einem „Freiwilligen“ angezapft, spielt der Blutmagie keine Rolle. Ursprünglich stammt diese Form der Anwendung aus dem Reich der Dämonen und der gezielte Einsatz von Dieser ist in Daracoss unter Strafe verboten.
Die Magie selbst ist in drei Arten und in sechs Gruppen gegliedert.
Die drei Arten sind die Elementare Magie, die Ur-Magie und die Beschwörung.
Die Gruppen sind Folgende: Feuer, Erde, Wasser, Luft, Leben und Tod.
Die Elementare Magie ist die einfachste Form und bedarf weder Zutaten, noch Worte um sie anzuwenden. Bei offenem Zugang reicht es aus, sich den gewollten Effekt vorzustellen und der Rest wird vom Zugang erledigt. Dies gilt aber nur für die Elementare Magie, wie sie in den Gruppen Feuer, Wasser, Erde und Luft vorkommt. Beschwörungen sind anders aufgebaut und benötigen gesprochene Worte und je nach gewünschter Wirkung Zutaten in festgelegten Mengen.
Beschwörungen umfassen das temporäre, sowie dauerhafte Herbeirufen von Dienern oder Kreaturen aus anderen Welten. Das Herbeirufen der Kreatur ist hier allerdings nur ein kleiner Teil. Der Wirker muss ausserdem über einen genug starken Willen verfügen, den gerufenen Diener auch zu kontrollieren, da diese sich sonst zu einer Gefahr für alle entwickeln können. Das Beleben von Gegenständen und Erschaffen von Golems gehört ebenfalls zu den Beschwörungen.
Die Ur-Magie ist die älteste bekannte Form der Magie. Diese ist grob gesagt eine Mischung aus elementarer Magie und Beschwörung, da sie im Grunde keine Zutaten benötigt, sondern mit Siegeln arbeitet. Mit dem Siegel wird die Zielperson oder das Zielgebiet markiert. Da die Auswirkungen der Ur-Magie einiges stärker ausfallen, sind auch die Kosten an Willenskraft deutlich unterschiedlich. Eine Anwendung schöpft immer alles ab, was der Wirker an Willenskraft besitzt, unabhängig davon wie erfahren dieser sein mag und hat auch keinen Einfluss auf das Ergebnis. Das einzige, was die Menge effektiv beeinflusst, ist die Zeitspanne die für die Kanalisierung benötigt wird. Zuletzt muss der Beschwörungs-Vers gesprochen werden, um der Energie den gewollten Effekt zuzuweisen. Dieser Vers muss in der Sprache der Alten verfasst sein. Die Bedeutung der verwendeten Worte hat einen enormen Einfluss auf die Stärke des Effektes, welcher dadurch stärker, schwächer, oder mit dem entgegengesetzten Vers wieder aufgehoben werden kann. Da die Sprache der Alten zu grossen Teilen im Reich des Vergessens liegt, gibt es nur noch wenige vollständig übersetzte Verse.
Prägung Unter einer Prägung verstehen die meisten die Verbinndung zweier liebenden Seelen zueinander, welche auf ewig zusammen sein wollen. So romantisch dieser Gedanke auch sein Mag, so ist eine Prägung nicht so plump aufgebaut wie dieser Satz vorgibt.
Eine Prägung kann unterschiedliche Formen und Stufen erreichen, welche sich selbständig entwickeln können.
Es gibt die Statische Prägung und die natürliche Prägung. Eine Statische Prägung ist die mit Ur-Magie geschaffene Verbindung zwischen zwei Individuen. Hierbei können gezielt die einzelnen Stufen der Prägung angewendet werden und deren Effekte sind sofort wirksam. Die natürliche Prägung entsteht von selbst und durchwandert, sofern die betroffenen sie aktiv nutzen, der Reihe nach die Stufen und entwickelt sich weiter. Diese Art ist allerdings sehr selten und entwickelt auch sich dann nur in den wenigsten Fällen bis zur letzten Stufe. Das bekannteste Anzeichen einer Prägung ist das kurzweilige und oftmals schwer zu erkennende Funkeln in den Augen, wenn sich die Verbundenen in die Augen sehen.
Die Stufen sind bei beiden Varianten dieselben, nämlich:
- Gedankenprägung
- Vollwertige Prägung
- Seelenbindung
Eine Gedankenprägung, wie der Name schon verrät, ist eine rein gedankliche Verbindung. Betroffen sind in der Lage mental miteinander zu kommunizieren und können die Gedanken des Anderen hören. Diese Form wird gezielt bei den Drachen- und Greifenreitern der Akademie in Sullfar angewandt, allerdings nur in dieser Form.
Eine vollwertige Prägung ist von stärkerer Natur. Die Betroffenen können nicht nur ihre Gedanken miteinander teilen, sie teilen ebenfalls Gefühle und Schmerzen. Eine Wunde die dem einen zugefügt wird, spürt der andere ebenso. Wenn Krankheiten nur einen von Beiden befallen, so zeigen dennoch beide Symptome von dieser. Bei glücklichen Momenten ist es genauso. Wenn einer ein Erfolgserlebnis erlebt, so spürt auch der andere diese Euphorie. Diese Art der Prägung ist stark und die Steigerung zur letzten Stufe ist nur ein kleiner Schritt.
Die Seelenbindung ist die letzte Stufe der Prägung. Betroffene Teilen alles miteinander. Erinnerungen, Gedanken, Gefühle, selbst den Tod. Sollte einer von beiden den Tod finden, durch welche Art auch immer, so würde der Andere unweigerlich ebenfalls mitgerissen werden.
Diese Stufen zeigen allerdings kleinere Unterschiede zwischen der statischen und der natürlichen Variante. Bei der Statischen Prägung sind die Effekte je nach Stufe sofort Wirksam. Bei der Natürlichen Prägung entwickelt sich dies mit der gemeinsam verbrachten Zeit. Die Natürliche Prägung ist im direkten Vergleich zur Statischen auch stärker. Was sich schon beim ersten Zusammentreffen zeigt. Man hat das Gefühl den- oder diejenige bereits zu kennen. Danach kommt der Drang ihn oder sie unbedingt wiedersehen zu wollen. Die Anziehung ist unbestreitbar stark und kann sogar wahnhafte Formen annehmen, wenn diesen nicht nachgegeben wird. Bei grosser Distanz zueinander fühlen sich Betroffene unwohl und schwächer, je nach Distanz und Zeitraum der Trennung kann dies variieren, bis sie mit ihrem Partner/Partnerin wieder vereint sind.
Eine Prägung aufzulösen ist in der ersten Stufe problemlos möglich. Ab der zweiten Stufe wird dies allerdings schwieriger. Je nach Entwicklung ist eine Trennung von beiden mit enormen Schmerzen verbunden oder einer von beiden stirbt während der Prozedur. Die letzte Stufe ist unmöglich zu trennen, ohne einen von Beiden zu töten.
Medium Unter einem sogenannten Medium verstehen wir einen Gegenstand, welcher den Zugang des Zaubernden stärker kanalisiert. Mit anderen Worten, damit lassen sich stärkere Zauber wirken zu einem kleineren Teil der Willenskraftkosten.
Ein Medium kann alles Mögliche sein. Von einem Kleidungstück bis zu einer Waffe oder Werkzeug. Am beliebtesten sind allerdings Schmuckstücke wie Ringe oder Halsketten. In der älteren Generation hat sich allerdings auch der Stab als Favorit etabliert. Die Qualität des Mediums ergibt sich aber nicht durch seine Form, sondern ist abhängig von der Qualität des dafür verwendeten Katalysators. Der Katalysator besteht aus einem reinen Edelstein oder Kristall. Die Art ist nicht tragend, sondern die Reinheit bestimmt den Wirkungsgrad, welches das Medium erzielen kann. Die Reinheitsstufen bei Edelsteinen und Kristallen sind: Lädiert, Fehlerhaft, Standard, Makellos und Perfekt. Diese Stufen haben unterschiedlichen Einfluss und können folgendermassen ausfallen:
- Lädiert: Effektsteigerung 8%, Kostensenkung 15%
- Fehlerhaft: Effektsteigerung 10%, Kostensenkung 20%
- Standard: Effektsteigerung 15%, Kostensenkung 25%
- Makellos: Effektsteigerung 20%, Kostensenkung 35%
- Perfekt: Effektsteigerung 30%, Kostensenkung 50%
Wie Sie in der Liste sehen können bieten die höherstufigen Edelsteine und Kristalle einen beträchtlichen Vorteil, allerdings ist das Beschaffen solcher Katalysatoren mit grösseren Risiken oder einem grossen Geldbetrag verbunden. Doch sind dies nicht die einzigen Möglichkeiten für einen Katalysator. Es lassen sich auch Schuppen von Wächterdrachen oder die Tränen von Wyverex dafür verwenden. Diese seltenen Katalysatoren ergeben die stärksten Medien welche in Daracoss zu finden sind. Die Schuppen sind besonders wirkungsvoll, wenn das mit ihnen verbundene Element gewirkt wird. Die Ausnahme hierbei sind Kyleth‘s Schuppen.
- Schuppe eines Wächters: Effektsteigerung 50% (75% bei Effekten des Elements, welches dem Wächter innewohnt), Kostensenkung 70%
- Schuppe der Wächterin Kyleth: Effektsteigerung 75%, Kostensenkung 75%
- Träne von Wyverex: Effektsteigerung 60%, Kostensenkung 60%
In den Besitz eines solch mächtigen Katalysators zu gelangen ist nicht einfach. Die Wächter verlieren ihre Schuppen nicht einfach, wie es bei gewöhnlichen Drachen der Fall ist. Wenn, dann nur im Kampf oder als Geschenk. Aber seien wir mal ehrlich, Beides ist extrem unwahrscheinlich. Die Tränen von Wyverex sind im Vergleich noch am einfachsten zu beschaffen. Es ist lediglich von Nöten die Ebenen des Deathtrap-Labyrinths unter dem Toten Berg zu überwinden und bis in die Schatzkammer von Wyverex zu gelangen. (Hinweis für Reisende: Das Deathtrap-Labyrinth ist ein sich stetig verändernder Irrgarten über mehrere Ebenen in denen sich zahllose Monster und Fallen verbergen und gilt in Abenteurerkreisen als die grösste Herausforderung in Daracoss. Das Betreten ohne geeignete Ausrüstung und Vorbereitung kommt einem Selbstmord gleich!)
Wenn Sie nun alle Materialien für das Medium zusammen haben, wird nur noch die Unterstützung eines Magiers, der über das Wissen der Herstellung verfügt, und etwas vom eigenen Blut benötigt. Das Blut hat beim Herstellungsprozess eine wichtige Rolle, denn damit wird das Medium auf den jeweiligen Magier geprägt, und ist in Folge dessen auch nur diesem von vollem Nutzen. Ein fremdes Medium kann durchaus benutzt werden um Magie anzuwenden. Je nach verwendetem Katalysator können damit enorme Kräfte freigesetzt werden. Es gilt hierbei aber zu berücksichtigen, dass die Effektsteigerung zwar vorhanden ist, allerdings nicht in vollem Ausmass und die Kostensenkung ist nicht spürbar. Mehr noch, der Willenskraftverbrauch wird verdreifacht. Bei einem seltenen Katalysator beträgt die Menge sogar das Vierfache. Es ist also jedem selbst überlassen, dieses Risiko einzugehen.
Zaubernde Archondrachen und Greife sind von der Nutzung eines Mediums befreit, oder anders ausgedrückt: Ihre Körper fungieren als lebender Katalysator. Auch wenn sie ein Medium nutzen würden, hätten sie keinerlei Vorteile davon. Da ihre Magie im Vergleich zu den restlichen Völkern ohnehin zu den Stärksten zählt, können sie problemlos mit den seltenen Katalysatoren mithalten.
Gabe der Stimme Die Gabe der Stimme ist ein magisch erzeugtes Sprachrohr, um die eigene Stimme für andere hörbar zu machen. Die Gabe der Stimme wurde bereits in Zeitaltern vor den Wächtern von den Archon angewendet. Wie einigen bekannt sein dürfte, sind Drachen oder auch Greife anatomisch nicht in der Lage zu sprechen wie es beispielsweise ein Mensch kann. Die Gabe der Stimme gibt ihnen die Möglichkeit ihre Gedanken als gesprochene Worte mitzuteilen. Diese können als normal gesprochene Worte gehört werden (Drachen und Greife bewegen dabei symbolisch ihren Unterkiefer, damit klar ersichtlich ist wer gerade spricht, auch wenn dies keinerlei Einfluss hat), oder als Gedankenstimme mitgeteilt sein. Bei letzterem haben sie gezielte Kontrolle darüber, wer diese hört und wer nicht.
Archondrachen werden mit dieser Gabe geboren und müssen diese sorgfältig trainieren, etwa wie ein Kleinkind, das zu Sprechen beginnt. Und aus dem anfänglichen Gebrabbel wird nach und nach eine wohlgeformte Stimme. Zaubernde Greife nutzen diese Gabe ebenfalls.
Viele Gerüchte besagen, dass die im Drachendogma lebenden Drachen und Greife ausnahmslos alle die Gabe der Stimme besitzen sollen. Allerdings lässt sich dies nicht bestätigen, da es nicht möglich ist gefahrlos deren Grenze zu überqueren. (Hinweis für Reisende: Das Drachendogma gilt als Sperrzone und wird von den dort lebenden Drachen und Greife rücksichtslos verteidigt. Es wird vehement davon abgeraten ihre Grenzen zu überschreiten!)
Category Story / All
Species Unspecified / Any
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