Die Spezies der Gawasar
Körperliche Merkmale und Fähigkeiten:
Die Knochen sind durchsichtig wie klares Kristallglas und hol. Trotzdem sehr robust während ihr Gewicht sehr leicht ist. Die Farbe kann jedoch leicht beeinflusst werden, in dem sie bestimmte Farbkristalle fressen, die dann in den Knochen als Farbe sichtbar werden.
Ihr Körper ist sehr gelenkig so das sie sich sehr gut verdrehen können ohne sich zu verletzen.
Das Blut ist fast durchsichtig und beim austreten zähflüssig.
Ihr Körper kann leicht in Schwingung versetzt werden, das Sie zum vibrieren bringt und einen leisen klirrenden Ton erzeugt.
Die einzelnen Federn sind unterschiedlich lang und breit. In der Mitte der Feder und an den Seiten, zieht sich unterschiedlich langes Fell hindurch. Der längliche Kern der Feder ist dabei ebenso wie die Knochen hol, jedoch sehr biegsam. Auch die Dicke variiert sehr dabei. Meistens ziehen sich Prachtvolle Federn vom Kopf über den Rücken bis zum Schweifende hin. Dabei kann es wie eine Mähne oder andere Frisuren wirken. Die Federn sind sehr leicht und levitieren vor sich hin, wenn sie verloren gehen. Die Farbe der Federn variiert, ist aber meistens in sehr hellen und klaren Tönen gehalten. Bei manchen strahlt ein teil des Federfells auch, wenn Licht darauf scheint. Das Federfell schützt sie ebenfalls vor den großen Druckunterschied der im Erdinneren herrscht.
Der Körper an sich levitiert nicht, dafür ermöglicht das Federfell gleitende Bewegungen und schützt vor dem Fall. Sie wiegen dadurch fast nichts. Mit nur einer Klaue am Boden können sie ihren gesamten Körper in der Luft halten ohne sich an zu strengen. Stoßen sie sich ab, so schweben sie einige Meter, ehe sie langsam Richtung Boden sinken. Mit kräftigen und wiederholten Abstoßen können sie Geschwindigkeit auf bauen, was ihnen hilft noch weiter zu gleiten. Mit einem einfachen Abstoß vom Boden aus, ist es möglich eine Höhe von mehreren Metern zu erreichen.
Besitzt insgesamt sieben Augen. Ein großes in der Mitte der Stirn und drei links und rechts seitlich am Kopf, wo bei die Positionierung von den drein unter der Spezies variieren kann. Meistens sieht man in den Augen viele Tiefenreflexionen die durch das einfallende Licht ausgelöst werden. Dabei können unterschiedliche Farben oder auch nur die Hauptfarbe der Augen widergespiegelt werden. Die Augen sind Licht unempfindlich und können nicht geblendet oder von zu starkem Licht geschädigt werden. Jedoch sehen sie bei Anbruch von Dämmerung nur noch sehr wenig, bis fast nichts mehr.
Das große Auge besitzt eine sehr starke Sehkraft und kann über mehrere tausende Kilometer alles klar erkennen. Es ist in der Lage die Sicht sehr stark zu vergrößern um auch Details aus zu machen. Jedes Auge wird zusätzlich von einer Membran beschützt was es ihnen ermöglicht die Augen für einen langen Zeitraum nicht schließen zu müssen.
Die drei Augen an der Seite dienen als Fokussierung des großen Auges. Sie lassen die Position des großen Auges besser bestimmen ohne dabei einen Tunnelblick zu erhalten. Nur die Reichweite ist bei ihnen nicht so groß, da sie eher auf ihr umliegendes Umfeld achten und für nahe, bis mittlere Distanzen ausgelegt sind. Jedes von ihnen fängt die Welt etwas anders ein, was ihnen mehre Blickwinkel ermöglicht und so ein sehr genaues Bild liefert. Ihr Fokus liegt dabei nicht auf Bewegungen sondern auf Tiefenwahrnehmung und strukturelle Erkennung. So können sie in den Kristalllabyrinthen die einzelnen Gänge hinter den Kristallen klar erkennen und aus machen. Die Augen lassen sich sehr schwer von Optischen Täuschungen trügen und können schwere verschlungene Formen mühelos genau erkennen und verfolgen.
Das große Auge ist von den anderen los gelöst, so können sie gleichzeitig in die Ferne sehen und suchen, ohne in der Bewegung stoppen zu müssen, oder in ruhiger Position zu sein.
Für andere besteht die Möglichkeit mit dem großen Auge selbst zu sehen, wenn Sie es zulassen. Dafür wird eine körperliche Verbindung geschaffen die den Körper des Benutzers lähmt. Sie selbst haben dabei zu jeder Zeit die Möglichkeit in die Sicht des Benutzers einzugreifen.
Am Schweif oder den Beinen können geformte Knochen herausragen, die sich unterschiedlich zu etwas formen. Bei manchen sind es Klingen, bei anderen Stacheln oder gar Klauen oder andere Gebilde. Diese Knochen sind extrem scharf.
Die Pfoten bestehen aus sieben Zehen, wo bei es zwei Daumenklauen, eine links und eine rechts gibt. Die vier Zehen stehen nach vorne gerichtet, während die Daumenklauen links und rechts hinten zu finden sind. Die siebte Klaue sitzt an der Ferse und ist dabei die größte. Ein Federfell ist an den Pfoten vorhanden und auch mehrere Pads die die Pfoten schützen. Insgesammt besitzten sie vier Pfoten.
Die Atmung erfolgt durch vier kiemenartige Schlitze am Halsende, hin zum Brustbereich.
Dabei kann aktive mit der Muskulatur geatmet werden, oder passiv beim gleiten, wo sie die Luft nur durch ihre Kiemen strömen lassen. Die verbrauchte Luft wird dabei zu den zwei Flanken geleitet, wo sie wieder durch eine Kieme austritt. Die Kiemen an sich sind Fellartig, den Sauerstoff nehmen sie durch sehr feine Härchen auf.
Die Ohren sind nicht sichtbar unter dem Federfell verborgen. Sie können gut hohe Töne hören und wahrnehmen, dafür sind tiefe schwer für sie aus zu machen oder gar nicht erst hörbar.
Besitzt zwei übereinanderliegende Mäuler, das untere zum fressen, das obere zum Sprechen. Nur das Maul zum fressen besitzt sehr viele Zähne, die ebenfalls wie Glas scheinen und überall verteilt sind. Damit zermahlen sie Kristalle bevor sie geschluckt werden. Eine feine Zunge ist ebenfalls vorhanden. Das obere Maul besitzt hingegen eine sehr flexible Zunge, dahinter sind einige Stimmbänder wo mit sie Töne und ihre eigene Sprache erzeugen. Die dazu benötige Luft wird durch die 4 Nasenlöcher in den hinteren Teil gesogen und dann durch Komprimierung des Beutels wieder nach außen gedrückt. Die Nasenlöcher verschließen sich wenn sie nicht gebraucht werden. Die Stimmen sind sehr hell und mit einem schwingenden Ton versehen.
Welt
Leben auf einen Kristallartigen Planeten, der durch ein Netzwerk von Tunnelsystemen durchzogen ist. Das Licht der drei Sonnen scheint bis hin zum Kern, was durch die Kristalle hin und her reflektiert wird. Der größte Teil der Welt besteht nur aus Kristallen, während es ein paar Flächen gibt, an denen Erde vorhanden ist.
Einige Pflanzen haben sich an die Umstände angepasst. Die Art der Lebewesen und der Vielfalt dort ist begrenzt. Es scheint immer die Sonne nur manchmal wird es leicht dunkler, wenn sich die Sonnen kreuzen, oder einer der vielen Planeten sich vor die Sonnen schieben.
Nahrung
Ernähren sich von essbaren Kristallen, die unter den anderen wachsen. Jene sind sehr mineralhaltig wo von sie ihren Körper ausreichend versorgen können um zu überleben. Diese Art von kristallen ist sehr weich und lassen sich mit etwas Kraftaufwand zerbrechen. Der Kristall an sich passt sich den umliegenden an. Die Reflexionen im inneren ist jedoch nicht so stark und rein wie bei den echten. Auch die Oberflächenstruktur weißt durch ihre Weichheit eine andere Struktur auf. Durch diese Unterschiede ist es ihnen möglich, mit Hilfe ihrer Augen, schnell die essbaren zu finden.
Sonne Mond und Sterne
Der Planet wird von insgesamt drei Sonnen beleuchtet. Nahsar, Lirus und Asalios. Asalios ist die größte der Sonnen und ist jene, um die der Planet kreist. Danach kommt Lirus, wo bei jede Sonne, außer Asalios der das Zentrum bildet, seine eigene Umlaufbahn besitzt. Lirus ist um die Hälfte kleiner als Asalios doch strahlt dafür um so heller. Nahsar liegt dabei zwischen den beiden von seiner Größe.
Das ganze bildet vom Planeten aus die Form eines Dreiecks. Lirus im Rücken des Planeten, am sogenannten Nordpunkt. Asalios kreist wie die Sonne der Erde um ihn herum, während Nasar immer wieder größer und kleiner wird und sich immer mal hinter Asalios schiebt, wo durch nur noch eine Sonne zu sehen ist. Die Sonnen sind Gravitativ gebunden.
Die Objekte die immer wieder in unterschiedlicher Größe die Sonnen verdecken sind Planeten die um Asalios kreisen. Insgesamt fünf Stück, wo jeder von ihnen den Weg einer der Sonnen kreuzt und ihren Kristall sehr nahe kommt. So sieht man die Planeten deutlich vorbei ziehen, ehe sie wieder aus der Sicht verschwinden.
Da der Kristallende Planet durchgehend mit Sonnenlicht versorgt wird, sind keine Sterne oder ein Nachthimmel zu sehen.
Der Planet an sich reflektiert das Licht nach außen hin, was ihn wie ein funkelnden Fleck wirken lässt.
Das System befindet sich in einem Kugelsternenhaufen.
Der Kristall der Welt
Jener Kristall ist der Planet auf dem sie leben. Er wächst stetig von innen nach außen und verändert so immer den Lebensraum. Die Reinheit des Kristalls an sich macht es möglich, die Lichtstrahlen der Sonnen einzufangen und bis ins innere zu Reflektieren. Manche Lichtstrahlen brauchen Jahre um wieder nach draußen zu gelangen. Das Höhlensystem erschafft der Kristall von sich aus, da es eine Eigenart des Kristalls an sich ist. Dabei verlaufen die Tunnel in alle erdenkbaren Richtungen, mit etlichen Abzweigungen, Sackgassen und großen Hohlräumen in der etliche Tunnel zusammenlaufen können.
Es ist selten, das ein Kristall dieser Art solche Ausmaße erreicht. Gespeist durch die Kraft der Sonne wächst er heran. Je kleiner er ist, um so länger dauert es, bis er genug Kraft gesammelt hat um sich zu erweitern. Das Licht der fielen Sonnen hat über die Milliarden von Jahren den Kristall durch den Planeten wachsen lassen. Dabei schieben sich vom Kern aus neue Kristalle heraus, was für den Betrachter von außen wie ein plötzliches Wachstum aussieht. Dabei verschieben sich jedoch alle Kristalle und erschaffen gänzlich neue Wege oder verschließen sie. Je größer er wird um so stärker fällt auch sein Wachstum aus. Mit der Zeit hat die Spezies gelernt den Punkt des Wachstums ab zu schätzen.
Im inneren bei so einem Prozess zu bleiben kann leicht das Leben kosten, da man von den Kristallen zerquetscht oder andern Falls eingeschlossen werden kann. Die ersten Anzeichen sind die klirrenden Geräusche die bei der aufbauenden Spannung auftreten und sehr nah beim Kern zu hören sind. Das zweite Anzeichen ist die Veränderung in den Kristallen selbst, die durch die Anspannung nahe der Ausbreitung auftreten. Mit den Augen können sie jene erkennen.
Ist es dann soweit schießen die Kristalle förmlich ruckartig in neue Positionen. Der Prozess zieht sich bei der Größe über einige Tage hin. Danach Klingt der Planet für mehrere Wochen und vibriert, bis die Schwingungen verstummen. In dieser Zeit flüchten die meisten außerhalb des Kristalls und suchen sich einen sicheren Platz, dicht an der Oberfläche. Erst wenn der Planet verstummt kehren sie in die neuen Gänge und Höhlensysteme zurück.
Bei dem Prozess wächst der Kristall um einige Kilometer an, was jetzt schon fast Jährlich ein mal geschieht.
Die restliche Erde wird dabei immer mehr verdrängt. Selbst der Erdkern wurde von dem Kristall gänzlich eingeschlossen. Da der Kristall jedoch nicht der Kraft und der Wärme standhalten kann, bleibt ein gewisser Raum zurück in dem der Erdkern weiter Rotiert. Der Kristall wird durch den Kern stabil in der Bahn gehalten und rotiert ebenfalls wie ein Planet. Dadurch bleibt das Magnetfeld weiterhin aktiv und schützt vor den Strahlen der Sonnen.
Die Kristalle sammeln nicht nur für sich selbst die Energie der Sonnen zum wachsen, sondern bilden auch Essbare Kristalle, so wie eine gewisse Energie die sie im inneren speichern.
Doch wohin die Entwicklung des Planeten führen wird ist ungewiss.
Die Entwicklung des Lebens
Die Spezies bildete sich aus den, auf der Oberfläche lebenden, vogelartigen Kreaturen mit Flügeln. Sie waren die ersten die sich in die kristallene Welt wagten und sich über die Jahrmillionen an passten. Erst bauten sie nur ihre Nester in den Kristallwänden und suchten draußen ihre Beute. Doch je mehr der Kristall wuchs, um so mehr zog es sie tiefer ins innere.
Anfangs war es nicht so leicht tiefer hinab zu kommen ohne sich zu verirren. Doch mit der Zeit passten sie sich immer mehr dem neuen Lebensraum an. Ihre Augen veränderten sich und bildeten so die ersten drei Augen. So verloren sie sich nicht mehr in den Gängen und waren geschützt vor Feinden. Doch je weiter der Kristall sich ausbreitete um so schwerer wurde es Nahrung zu finden. Zu dieser Zeit begannen sie die weichen Kristalle neben bei zu essen, was Letzt endlich dazu führte das jene ihre neue Hauptnahrungsquelle wurde.
Nun da sie sich nur noch im Kristall aufhielten drangen sie immer weiter in die Tiefen vor. Ihre neue Nahrung veränderte auch langsam ihre Körperstruktur, dank der vielen Mineralien in den Kristallen. So wurden die holen Knochen langsam weiß und später durchsichtig wie Glas, was sie weniger Energie kostete.
Doch an einem Punkt im mitten des Kristalls, gab es für sie kein Zurück mehr. Die Schwerkraft zog sie nach unten und schloss sie so, tief im inneren ein. Ihre Flügel und ihre Kraft waren nicht stark genug um dem Sog entgegen zu wirken um zu entkommen.
Die meisten von ihnen starben über die Jahre, da Sie sich nicht ausreichend mit dem nötigen Nährstoffen versorgen konnten. Auch das Wachstum des Kristalls machte es zu einem Weltlauf mit der Zeit und zu einem Glücksspiel. Langsam entwickelten Sie unter sich eine Sprache und auch das zweite Maul bildete sich mehr für ihre Nahrung heraus. Die Flügel verkümmerten und verschwanden völlig. Doch die Energie der Kristalle wirkte sich erneut auf ihre Entwicklung aus. Die Schwerkraft die sie so lange Zeit im Bann gehalten hatte wurde schwächer. Ihr Federfell ließ sie der Schwerkraft entgegenwirken und so immer mehr Kraft schöpfen.
Über die Jahrhunderte lernten sie hier zu überleben und mit den Veränderungen um zu gehen. Aber der Drang wieder nach oben zu steigen blieb. Immer wieder versuchten einige sich nach oben zu kämpfen, doch die vielen Gänge, die sie wie ein Labyrinth einschloss, hielt sie nun auf. Auch wenn sie sich nicht so leicht verirrten, dank ihrer sechs Augen, so konnten sie doch nicht sehen wohin sie gehen sollten. Zu undurchsichtig waren die Gänge und zu undurchschaubar ihre Wege, selbst wenn sie hinter jenen Wänden die Gänge in die Freiheit sahen.
Immer wieder klangen ihre Klagelieder durch die tief kristallene Welt. Jahrzehnte irrten sie durch die Gänge, schnell schwebend merkten sie nun fast keine Schwerkraft mehr. Sie trieben umher, suchend nach einem Weg, als sie sich erneut veränderten.
Auf der Stirn war ein weiteres Auge erschienen, so viel größer als die anderen. Erst wussten die meisten nicht was es damit auf sich hatte, bis einige Jahre später sie es erkannten. Jenes Auge durchblickte das schier undurchsichtige Labyrinth der Gänge, sah die Wege und ihre Kreuzungen klar. Als sie sich dies bewusst wurden sammelten sie sich und stiegen nach so langer Zeit aus den Tiefen des Kristalls empor. Eine ganze Schar strömte hinaus, in die verblasste Welt der alten Erinnerungen, die sie nur noch aus alten Geschichten kannten.
Es gab nur noch einige Stellen und Ebenen die aus Erde bestanden, doch der Rest wirkte wie eine Wüste vor ihnen. Die Pflanzen von damals hatten sich eben so stark verändert wie sie und auch die anderen Lebewesen waren nur spärlich an zu treffen. Trotz dem waren sie so Glücklich wie lange nicht mehr und blieben lange Zeit an der Oberfläche.
Doch jene mit den großen Augen zogen sich langsam zurück und so spaltete sich die Spezies zum ersten mal.
Jene die zurück gingen und jene die an der Oberfläche blieben und nie wieder so tief hinab stiegen.
Tief im inneren wuchsen immer mehr von ihnen, die das Auge auf der Stirn trugen. Was sie in der Tiefe jedoch nicht bemerkten war, wie sich das Wachstum des Kristalls oben auswirkte. Die wachsenden Kristalle waren hier oben immer noch eine große Gefahr, wenn nicht noch größer. Immer wieder wurden große Gruppen eingeschlossen und fanden keinen Weg mehr durch das Labyrinth des Kristalls. So schrumpfte die Gruppe an der Oberfläche immer mehr über die Jahre, bis nur noch wenige von ihnen übrig waren. Jene trauten sich nicht mehr tief in die Gänge ihrer einst so vertrauten Heimat zurück.
Im inneren wuchsen die anderen jedoch weiter heran, bis sie sich hin und wieder nach oben wagten. Einige von ihnen bemerkten schließlich auch die Zeichen die den Kristallwuchs ankündigten. So strömten sie immer dann an die Oberfläche, wenn es soweit war.
Die anderen, die oben geblieben waren starben mit der Zeit aus, bis nur noch die neue Spezies übrig blieb.
Das jetzige Leben
Auch wenn sie lange Zeit alleine auf den Planeten waren, entdeckte eine Forschungsflotte ihren Planeten, die das System erkundete. Der Erstkontakt von beiden Seiten verlief friedlich. Die Neugier und die Aufgeschlossenheit der Spezies machte es für die Forscher leicht Proben zu sammeln und die Spezies näher zu erforschen. Die Jahre über entwickelte sich so eine gute Verbindung zwischen der Rasse und den Forschern. So erklärten diese ihnen mehr über die Welt um sie herum und über ihre Arbeit. Eine Mobile Forschungstation kreiste einige Jahre mit den Planeten und hatte regelmäßigen Kontakt zu der Rasse. Einige von ihnen schlossen sich den Forschern an und reisten mit ihnen. Doch ihr leben an sich hat sich durch die Einflüsse nicht verändert, auch wenn sie Interesse an den Technologien zeigten, so blieben sie im Einklang mit dem Kristall.
Nur gerieten sie und der Planet immer wieder in Gefahr durch Rohstoffsammler oder andere, die sich für die Rasse interessierten um sie auf den Schwarzmarkt zu verkaufen.
Soziales
Sie leben in losen Gruppen zusammen, die durch den Kristall streifen. Sie sind sehr friedliebend, neugierig und auch sehr aufgeschlossen. Das kommt daher das sie keine natürlichen Feinde kennen. Streitigkeiten gibt es nur sehr selten unter ihnen. Die meiste Zeit verbringen sie damit durch das Labyrinth zu streifen und es zu erkunden. Da es keine Nacht gibt schlafen sie auch nicht wirklich. Bei ihnen ist es ein dösen mit geschlossenen Augen, ein Greifreflex lässt sie dabei an Ort und Stelle bleiben. Die Position wählen sie dabei frei, so können sie sich an steilen Wänden oder an der Decke ausruhen. Wenn sie dösen, dann um sich einfach aus zu ruhen, oder wenn sie wenig Energie haben, was jedoch unter normalen Umständen nicht sehr oft vorkommt.
Sie denken über die Welt um sie herum viel nach und hinterfragen einige Dinge, auch wenn sie auf vieles keine wirkliche Antwort finden. Trotz ihres schlichten Lebens sind sie sehr Intelligent und verstehen die Welt und ihre Zusammenhänge.
Sie benutzen keine Werkzeuge oder haben die Möglichkeit für die Bearbeitung der Kristalle, sie leben im Einklang mit der Welt in der sie Leben, selbst wenn sie ebenso gefährlich wie schön ist.
Kampf
Da sie keine natürlichen Feinde haben und sie sehr friedliebend sind, haben sie fast keine Erfahrung im Kampf. Zwar gibt es unter ihnen mal Rangeleien, in dem sie ihre Klauen und den Schweif für Schläge verwenden, doch ernsthaft verletzen tun sie sich untereinander nicht. Erst als andere Spezies anfingen ihren Kristall abzubauen und sie an zu greifen, lernten sie sich zu verteidigen. So erhalten sie auch zusätzliche Unterstützung von verbündeten Rassen, die ihren Planet und sie selbst schützen.
Körperliche Merkmale und Fähigkeiten:
Die Knochen sind durchsichtig wie klares Kristallglas und hol. Trotzdem sehr robust während ihr Gewicht sehr leicht ist. Die Farbe kann jedoch leicht beeinflusst werden, in dem sie bestimmte Farbkristalle fressen, die dann in den Knochen als Farbe sichtbar werden.
Ihr Körper ist sehr gelenkig so das sie sich sehr gut verdrehen können ohne sich zu verletzen.
Das Blut ist fast durchsichtig und beim austreten zähflüssig.
Ihr Körper kann leicht in Schwingung versetzt werden, das Sie zum vibrieren bringt und einen leisen klirrenden Ton erzeugt.
Die einzelnen Federn sind unterschiedlich lang und breit. In der Mitte der Feder und an den Seiten, zieht sich unterschiedlich langes Fell hindurch. Der längliche Kern der Feder ist dabei ebenso wie die Knochen hol, jedoch sehr biegsam. Auch die Dicke variiert sehr dabei. Meistens ziehen sich Prachtvolle Federn vom Kopf über den Rücken bis zum Schweifende hin. Dabei kann es wie eine Mähne oder andere Frisuren wirken. Die Federn sind sehr leicht und levitieren vor sich hin, wenn sie verloren gehen. Die Farbe der Federn variiert, ist aber meistens in sehr hellen und klaren Tönen gehalten. Bei manchen strahlt ein teil des Federfells auch, wenn Licht darauf scheint. Das Federfell schützt sie ebenfalls vor den großen Druckunterschied der im Erdinneren herrscht.
Der Körper an sich levitiert nicht, dafür ermöglicht das Federfell gleitende Bewegungen und schützt vor dem Fall. Sie wiegen dadurch fast nichts. Mit nur einer Klaue am Boden können sie ihren gesamten Körper in der Luft halten ohne sich an zu strengen. Stoßen sie sich ab, so schweben sie einige Meter, ehe sie langsam Richtung Boden sinken. Mit kräftigen und wiederholten Abstoßen können sie Geschwindigkeit auf bauen, was ihnen hilft noch weiter zu gleiten. Mit einem einfachen Abstoß vom Boden aus, ist es möglich eine Höhe von mehreren Metern zu erreichen.
Besitzt insgesamt sieben Augen. Ein großes in der Mitte der Stirn und drei links und rechts seitlich am Kopf, wo bei die Positionierung von den drein unter der Spezies variieren kann. Meistens sieht man in den Augen viele Tiefenreflexionen die durch das einfallende Licht ausgelöst werden. Dabei können unterschiedliche Farben oder auch nur die Hauptfarbe der Augen widergespiegelt werden. Die Augen sind Licht unempfindlich und können nicht geblendet oder von zu starkem Licht geschädigt werden. Jedoch sehen sie bei Anbruch von Dämmerung nur noch sehr wenig, bis fast nichts mehr.
Das große Auge besitzt eine sehr starke Sehkraft und kann über mehrere tausende Kilometer alles klar erkennen. Es ist in der Lage die Sicht sehr stark zu vergrößern um auch Details aus zu machen. Jedes Auge wird zusätzlich von einer Membran beschützt was es ihnen ermöglicht die Augen für einen langen Zeitraum nicht schließen zu müssen.
Die drei Augen an der Seite dienen als Fokussierung des großen Auges. Sie lassen die Position des großen Auges besser bestimmen ohne dabei einen Tunnelblick zu erhalten. Nur die Reichweite ist bei ihnen nicht so groß, da sie eher auf ihr umliegendes Umfeld achten und für nahe, bis mittlere Distanzen ausgelegt sind. Jedes von ihnen fängt die Welt etwas anders ein, was ihnen mehre Blickwinkel ermöglicht und so ein sehr genaues Bild liefert. Ihr Fokus liegt dabei nicht auf Bewegungen sondern auf Tiefenwahrnehmung und strukturelle Erkennung. So können sie in den Kristalllabyrinthen die einzelnen Gänge hinter den Kristallen klar erkennen und aus machen. Die Augen lassen sich sehr schwer von Optischen Täuschungen trügen und können schwere verschlungene Formen mühelos genau erkennen und verfolgen.
Das große Auge ist von den anderen los gelöst, so können sie gleichzeitig in die Ferne sehen und suchen, ohne in der Bewegung stoppen zu müssen, oder in ruhiger Position zu sein.
Für andere besteht die Möglichkeit mit dem großen Auge selbst zu sehen, wenn Sie es zulassen. Dafür wird eine körperliche Verbindung geschaffen die den Körper des Benutzers lähmt. Sie selbst haben dabei zu jeder Zeit die Möglichkeit in die Sicht des Benutzers einzugreifen.
Am Schweif oder den Beinen können geformte Knochen herausragen, die sich unterschiedlich zu etwas formen. Bei manchen sind es Klingen, bei anderen Stacheln oder gar Klauen oder andere Gebilde. Diese Knochen sind extrem scharf.
Die Pfoten bestehen aus sieben Zehen, wo bei es zwei Daumenklauen, eine links und eine rechts gibt. Die vier Zehen stehen nach vorne gerichtet, während die Daumenklauen links und rechts hinten zu finden sind. Die siebte Klaue sitzt an der Ferse und ist dabei die größte. Ein Federfell ist an den Pfoten vorhanden und auch mehrere Pads die die Pfoten schützen. Insgesammt besitzten sie vier Pfoten.
Die Atmung erfolgt durch vier kiemenartige Schlitze am Halsende, hin zum Brustbereich.
Dabei kann aktive mit der Muskulatur geatmet werden, oder passiv beim gleiten, wo sie die Luft nur durch ihre Kiemen strömen lassen. Die verbrauchte Luft wird dabei zu den zwei Flanken geleitet, wo sie wieder durch eine Kieme austritt. Die Kiemen an sich sind Fellartig, den Sauerstoff nehmen sie durch sehr feine Härchen auf.
Die Ohren sind nicht sichtbar unter dem Federfell verborgen. Sie können gut hohe Töne hören und wahrnehmen, dafür sind tiefe schwer für sie aus zu machen oder gar nicht erst hörbar.
Besitzt zwei übereinanderliegende Mäuler, das untere zum fressen, das obere zum Sprechen. Nur das Maul zum fressen besitzt sehr viele Zähne, die ebenfalls wie Glas scheinen und überall verteilt sind. Damit zermahlen sie Kristalle bevor sie geschluckt werden. Eine feine Zunge ist ebenfalls vorhanden. Das obere Maul besitzt hingegen eine sehr flexible Zunge, dahinter sind einige Stimmbänder wo mit sie Töne und ihre eigene Sprache erzeugen. Die dazu benötige Luft wird durch die 4 Nasenlöcher in den hinteren Teil gesogen und dann durch Komprimierung des Beutels wieder nach außen gedrückt. Die Nasenlöcher verschließen sich wenn sie nicht gebraucht werden. Die Stimmen sind sehr hell und mit einem schwingenden Ton versehen.
Welt
Leben auf einen Kristallartigen Planeten, der durch ein Netzwerk von Tunnelsystemen durchzogen ist. Das Licht der drei Sonnen scheint bis hin zum Kern, was durch die Kristalle hin und her reflektiert wird. Der größte Teil der Welt besteht nur aus Kristallen, während es ein paar Flächen gibt, an denen Erde vorhanden ist.
Einige Pflanzen haben sich an die Umstände angepasst. Die Art der Lebewesen und der Vielfalt dort ist begrenzt. Es scheint immer die Sonne nur manchmal wird es leicht dunkler, wenn sich die Sonnen kreuzen, oder einer der vielen Planeten sich vor die Sonnen schieben.
Nahrung
Ernähren sich von essbaren Kristallen, die unter den anderen wachsen. Jene sind sehr mineralhaltig wo von sie ihren Körper ausreichend versorgen können um zu überleben. Diese Art von kristallen ist sehr weich und lassen sich mit etwas Kraftaufwand zerbrechen. Der Kristall an sich passt sich den umliegenden an. Die Reflexionen im inneren ist jedoch nicht so stark und rein wie bei den echten. Auch die Oberflächenstruktur weißt durch ihre Weichheit eine andere Struktur auf. Durch diese Unterschiede ist es ihnen möglich, mit Hilfe ihrer Augen, schnell die essbaren zu finden.
Sonne Mond und Sterne
Der Planet wird von insgesamt drei Sonnen beleuchtet. Nahsar, Lirus und Asalios. Asalios ist die größte der Sonnen und ist jene, um die der Planet kreist. Danach kommt Lirus, wo bei jede Sonne, außer Asalios der das Zentrum bildet, seine eigene Umlaufbahn besitzt. Lirus ist um die Hälfte kleiner als Asalios doch strahlt dafür um so heller. Nahsar liegt dabei zwischen den beiden von seiner Größe.
Das ganze bildet vom Planeten aus die Form eines Dreiecks. Lirus im Rücken des Planeten, am sogenannten Nordpunkt. Asalios kreist wie die Sonne der Erde um ihn herum, während Nasar immer wieder größer und kleiner wird und sich immer mal hinter Asalios schiebt, wo durch nur noch eine Sonne zu sehen ist. Die Sonnen sind Gravitativ gebunden.
Die Objekte die immer wieder in unterschiedlicher Größe die Sonnen verdecken sind Planeten die um Asalios kreisen. Insgesamt fünf Stück, wo jeder von ihnen den Weg einer der Sonnen kreuzt und ihren Kristall sehr nahe kommt. So sieht man die Planeten deutlich vorbei ziehen, ehe sie wieder aus der Sicht verschwinden.
Da der Kristallende Planet durchgehend mit Sonnenlicht versorgt wird, sind keine Sterne oder ein Nachthimmel zu sehen.
Der Planet an sich reflektiert das Licht nach außen hin, was ihn wie ein funkelnden Fleck wirken lässt.
Das System befindet sich in einem Kugelsternenhaufen.
Der Kristall der Welt
Jener Kristall ist der Planet auf dem sie leben. Er wächst stetig von innen nach außen und verändert so immer den Lebensraum. Die Reinheit des Kristalls an sich macht es möglich, die Lichtstrahlen der Sonnen einzufangen und bis ins innere zu Reflektieren. Manche Lichtstrahlen brauchen Jahre um wieder nach draußen zu gelangen. Das Höhlensystem erschafft der Kristall von sich aus, da es eine Eigenart des Kristalls an sich ist. Dabei verlaufen die Tunnel in alle erdenkbaren Richtungen, mit etlichen Abzweigungen, Sackgassen und großen Hohlräumen in der etliche Tunnel zusammenlaufen können.
Es ist selten, das ein Kristall dieser Art solche Ausmaße erreicht. Gespeist durch die Kraft der Sonne wächst er heran. Je kleiner er ist, um so länger dauert es, bis er genug Kraft gesammelt hat um sich zu erweitern. Das Licht der fielen Sonnen hat über die Milliarden von Jahren den Kristall durch den Planeten wachsen lassen. Dabei schieben sich vom Kern aus neue Kristalle heraus, was für den Betrachter von außen wie ein plötzliches Wachstum aussieht. Dabei verschieben sich jedoch alle Kristalle und erschaffen gänzlich neue Wege oder verschließen sie. Je größer er wird um so stärker fällt auch sein Wachstum aus. Mit der Zeit hat die Spezies gelernt den Punkt des Wachstums ab zu schätzen.
Im inneren bei so einem Prozess zu bleiben kann leicht das Leben kosten, da man von den Kristallen zerquetscht oder andern Falls eingeschlossen werden kann. Die ersten Anzeichen sind die klirrenden Geräusche die bei der aufbauenden Spannung auftreten und sehr nah beim Kern zu hören sind. Das zweite Anzeichen ist die Veränderung in den Kristallen selbst, die durch die Anspannung nahe der Ausbreitung auftreten. Mit den Augen können sie jene erkennen.
Ist es dann soweit schießen die Kristalle förmlich ruckartig in neue Positionen. Der Prozess zieht sich bei der Größe über einige Tage hin. Danach Klingt der Planet für mehrere Wochen und vibriert, bis die Schwingungen verstummen. In dieser Zeit flüchten die meisten außerhalb des Kristalls und suchen sich einen sicheren Platz, dicht an der Oberfläche. Erst wenn der Planet verstummt kehren sie in die neuen Gänge und Höhlensysteme zurück.
Bei dem Prozess wächst der Kristall um einige Kilometer an, was jetzt schon fast Jährlich ein mal geschieht.
Die restliche Erde wird dabei immer mehr verdrängt. Selbst der Erdkern wurde von dem Kristall gänzlich eingeschlossen. Da der Kristall jedoch nicht der Kraft und der Wärme standhalten kann, bleibt ein gewisser Raum zurück in dem der Erdkern weiter Rotiert. Der Kristall wird durch den Kern stabil in der Bahn gehalten und rotiert ebenfalls wie ein Planet. Dadurch bleibt das Magnetfeld weiterhin aktiv und schützt vor den Strahlen der Sonnen.
Die Kristalle sammeln nicht nur für sich selbst die Energie der Sonnen zum wachsen, sondern bilden auch Essbare Kristalle, so wie eine gewisse Energie die sie im inneren speichern.
Doch wohin die Entwicklung des Planeten führen wird ist ungewiss.
Die Entwicklung des Lebens
Die Spezies bildete sich aus den, auf der Oberfläche lebenden, vogelartigen Kreaturen mit Flügeln. Sie waren die ersten die sich in die kristallene Welt wagten und sich über die Jahrmillionen an passten. Erst bauten sie nur ihre Nester in den Kristallwänden und suchten draußen ihre Beute. Doch je mehr der Kristall wuchs, um so mehr zog es sie tiefer ins innere.
Anfangs war es nicht so leicht tiefer hinab zu kommen ohne sich zu verirren. Doch mit der Zeit passten sie sich immer mehr dem neuen Lebensraum an. Ihre Augen veränderten sich und bildeten so die ersten drei Augen. So verloren sie sich nicht mehr in den Gängen und waren geschützt vor Feinden. Doch je weiter der Kristall sich ausbreitete um so schwerer wurde es Nahrung zu finden. Zu dieser Zeit begannen sie die weichen Kristalle neben bei zu essen, was Letzt endlich dazu führte das jene ihre neue Hauptnahrungsquelle wurde.
Nun da sie sich nur noch im Kristall aufhielten drangen sie immer weiter in die Tiefen vor. Ihre neue Nahrung veränderte auch langsam ihre Körperstruktur, dank der vielen Mineralien in den Kristallen. So wurden die holen Knochen langsam weiß und später durchsichtig wie Glas, was sie weniger Energie kostete.
Doch an einem Punkt im mitten des Kristalls, gab es für sie kein Zurück mehr. Die Schwerkraft zog sie nach unten und schloss sie so, tief im inneren ein. Ihre Flügel und ihre Kraft waren nicht stark genug um dem Sog entgegen zu wirken um zu entkommen.
Die meisten von ihnen starben über die Jahre, da Sie sich nicht ausreichend mit dem nötigen Nährstoffen versorgen konnten. Auch das Wachstum des Kristalls machte es zu einem Weltlauf mit der Zeit und zu einem Glücksspiel. Langsam entwickelten Sie unter sich eine Sprache und auch das zweite Maul bildete sich mehr für ihre Nahrung heraus. Die Flügel verkümmerten und verschwanden völlig. Doch die Energie der Kristalle wirkte sich erneut auf ihre Entwicklung aus. Die Schwerkraft die sie so lange Zeit im Bann gehalten hatte wurde schwächer. Ihr Federfell ließ sie der Schwerkraft entgegenwirken und so immer mehr Kraft schöpfen.
Über die Jahrhunderte lernten sie hier zu überleben und mit den Veränderungen um zu gehen. Aber der Drang wieder nach oben zu steigen blieb. Immer wieder versuchten einige sich nach oben zu kämpfen, doch die vielen Gänge, die sie wie ein Labyrinth einschloss, hielt sie nun auf. Auch wenn sie sich nicht so leicht verirrten, dank ihrer sechs Augen, so konnten sie doch nicht sehen wohin sie gehen sollten. Zu undurchsichtig waren die Gänge und zu undurchschaubar ihre Wege, selbst wenn sie hinter jenen Wänden die Gänge in die Freiheit sahen.
Immer wieder klangen ihre Klagelieder durch die tief kristallene Welt. Jahrzehnte irrten sie durch die Gänge, schnell schwebend merkten sie nun fast keine Schwerkraft mehr. Sie trieben umher, suchend nach einem Weg, als sie sich erneut veränderten.
Auf der Stirn war ein weiteres Auge erschienen, so viel größer als die anderen. Erst wussten die meisten nicht was es damit auf sich hatte, bis einige Jahre später sie es erkannten. Jenes Auge durchblickte das schier undurchsichtige Labyrinth der Gänge, sah die Wege und ihre Kreuzungen klar. Als sie sich dies bewusst wurden sammelten sie sich und stiegen nach so langer Zeit aus den Tiefen des Kristalls empor. Eine ganze Schar strömte hinaus, in die verblasste Welt der alten Erinnerungen, die sie nur noch aus alten Geschichten kannten.
Es gab nur noch einige Stellen und Ebenen die aus Erde bestanden, doch der Rest wirkte wie eine Wüste vor ihnen. Die Pflanzen von damals hatten sich eben so stark verändert wie sie und auch die anderen Lebewesen waren nur spärlich an zu treffen. Trotz dem waren sie so Glücklich wie lange nicht mehr und blieben lange Zeit an der Oberfläche.
Doch jene mit den großen Augen zogen sich langsam zurück und so spaltete sich die Spezies zum ersten mal.
Jene die zurück gingen und jene die an der Oberfläche blieben und nie wieder so tief hinab stiegen.
Tief im inneren wuchsen immer mehr von ihnen, die das Auge auf der Stirn trugen. Was sie in der Tiefe jedoch nicht bemerkten war, wie sich das Wachstum des Kristalls oben auswirkte. Die wachsenden Kristalle waren hier oben immer noch eine große Gefahr, wenn nicht noch größer. Immer wieder wurden große Gruppen eingeschlossen und fanden keinen Weg mehr durch das Labyrinth des Kristalls. So schrumpfte die Gruppe an der Oberfläche immer mehr über die Jahre, bis nur noch wenige von ihnen übrig waren. Jene trauten sich nicht mehr tief in die Gänge ihrer einst so vertrauten Heimat zurück.
Im inneren wuchsen die anderen jedoch weiter heran, bis sie sich hin und wieder nach oben wagten. Einige von ihnen bemerkten schließlich auch die Zeichen die den Kristallwuchs ankündigten. So strömten sie immer dann an die Oberfläche, wenn es soweit war.
Die anderen, die oben geblieben waren starben mit der Zeit aus, bis nur noch die neue Spezies übrig blieb.
Das jetzige Leben
Auch wenn sie lange Zeit alleine auf den Planeten waren, entdeckte eine Forschungsflotte ihren Planeten, die das System erkundete. Der Erstkontakt von beiden Seiten verlief friedlich. Die Neugier und die Aufgeschlossenheit der Spezies machte es für die Forscher leicht Proben zu sammeln und die Spezies näher zu erforschen. Die Jahre über entwickelte sich so eine gute Verbindung zwischen der Rasse und den Forschern. So erklärten diese ihnen mehr über die Welt um sie herum und über ihre Arbeit. Eine Mobile Forschungstation kreiste einige Jahre mit den Planeten und hatte regelmäßigen Kontakt zu der Rasse. Einige von ihnen schlossen sich den Forschern an und reisten mit ihnen. Doch ihr leben an sich hat sich durch die Einflüsse nicht verändert, auch wenn sie Interesse an den Technologien zeigten, so blieben sie im Einklang mit dem Kristall.
Nur gerieten sie und der Planet immer wieder in Gefahr durch Rohstoffsammler oder andere, die sich für die Rasse interessierten um sie auf den Schwarzmarkt zu verkaufen.
Soziales
Sie leben in losen Gruppen zusammen, die durch den Kristall streifen. Sie sind sehr friedliebend, neugierig und auch sehr aufgeschlossen. Das kommt daher das sie keine natürlichen Feinde kennen. Streitigkeiten gibt es nur sehr selten unter ihnen. Die meiste Zeit verbringen sie damit durch das Labyrinth zu streifen und es zu erkunden. Da es keine Nacht gibt schlafen sie auch nicht wirklich. Bei ihnen ist es ein dösen mit geschlossenen Augen, ein Greifreflex lässt sie dabei an Ort und Stelle bleiben. Die Position wählen sie dabei frei, so können sie sich an steilen Wänden oder an der Decke ausruhen. Wenn sie dösen, dann um sich einfach aus zu ruhen, oder wenn sie wenig Energie haben, was jedoch unter normalen Umständen nicht sehr oft vorkommt.
Sie denken über die Welt um sie herum viel nach und hinterfragen einige Dinge, auch wenn sie auf vieles keine wirkliche Antwort finden. Trotz ihres schlichten Lebens sind sie sehr Intelligent und verstehen die Welt und ihre Zusammenhänge.
Sie benutzen keine Werkzeuge oder haben die Möglichkeit für die Bearbeitung der Kristalle, sie leben im Einklang mit der Welt in der sie Leben, selbst wenn sie ebenso gefährlich wie schön ist.
Kampf
Da sie keine natürlichen Feinde haben und sie sehr friedliebend sind, haben sie fast keine Erfahrung im Kampf. Zwar gibt es unter ihnen mal Rangeleien, in dem sie ihre Klauen und den Schweif für Schläge verwenden, doch ernsthaft verletzen tun sie sich untereinander nicht. Erst als andere Spezies anfingen ihren Kristall abzubauen und sie an zu greifen, lernten sie sich zu verteidigen. So erhalten sie auch zusätzliche Unterstützung von verbündeten Rassen, die ihren Planet und sie selbst schützen.
Category Story / All
Species Unspecified / Any
Size 50 x 50px
File Size 26.8 kB
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